Vor Gebrauch gut schütteln. Zur Dosierung beiliegenden Messbecher verwenden. Diesen nach Gebrauch gut mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe zugeben. Immer nur so viel Spritzbrühe ansetzen wie gebraucht wird. Angesetzte Spritzbrühe gut rühren oder schütteln und am gleichen Tag aufbrauchen.
Anwendung durch nicht-berufliche Anwender zulässig.
Anwendungs- bereiche |
Krankheiten |
Konzentration
und Spritzmenge** |
Anwendungszeiten |
Zierpflanzen (Freiland und Gewächshaus) |
Echter Mehltau
Rost, Blattflecken |
10 ml in 1 ltr Wasser
(Spritzmenge s. unten) |
Ab Sichtbarwerden der ersten Symptome wiederholt spritzen in Abständen von 8-14 Tagen; max. 3 Anwendungen |
Ziergehölze |
Schorf |
22 ml in 1 ltr Wasser |
Ab 1. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet; Erste Laubblätter entfaltet in Abständen von 10 - 20 Tagen wiederholt spritzen, sofern die Blätter länger als 9 Stunden feucht waren; max. 3 Anwendungen. |
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Ziergehölze |
Monilia-Spitzendürre (Monilia laxa) |
22 ml in 1 ltr Wasser
(Spritzmenge s. unten) |
Vereinzelt erste Blüten offen bis Ende
der Blüte: Fruchtansatz sichtbar; max. 3 Anwendungen |
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Rosen
(Freiland) |
Sternrußtau,
Echter Mehltau +
Rost +
Blattflecken + |
10 ml in 1 ltr Wasser
(Spritzmenge s. unten) |
Ab Sichtbarwerden der ersten Symptome wiederholt spritzen in Abständen von 10-14 Tagen; max. 3 Anwendungen |
+ Diese Krankheiten sind durch die Zulassung an Zierpflanzen mit abgedeckt.
** Aufwandmengen s.u..
Die Menge der Spritzbrühe richtet sich nach der Pflanzenhöhe:
Rosen und andere Zierpflanzen:
Pflanzengröße bis 50 cm: 450 ml Spritzbrühe pro 10 m²
Pflanzengröße 50-125 cm: 600 ml Spritzbrühe pro 10 m²
Pflanzengröße über 125 cm: 750 ml Spritzbrühe pro 10 m²
Ziergehölze im Freiland:
Pflanzengröße bis 50 cm: 250 ml Spritzbrühe für 10 m²
Pflanzengröße 50 - 125 cm: 625 ml Spritzbrühe pro 10 m²
Pflanzengröße über 125 cm: 1500 ml Spritzbrühe pro 10 m²
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz kön- nen Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden (s. unten). Im Zweifel Beratungsdienst hinzu- ziehen. Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämp- fung über die gesamte Vegetationsperiode ist damit nicht in allen Fällen gewährleistet. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Wir empfehlen für diesen Zweck, sofern für die vorgesehene Anwendung zugelassen, COMPO Ortiva® Spezial Pilz-frei oder COMPO Bio Methltau-frei Thiovit Jet zu verwenden.