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Was heißt eigentlich pikieren? Wie dünge ich meine Pflanzen richtig? Und was muss ich bei der Rasenpflege beachten? Die Antworten auf häufig gestellte Fragen gibt es hier:
Ein Hochbeet ist, wie der Name schon sagt, ein höher gelegtes Beet (ca. 80-100cm hoch), welches einige Vorteile, wie die rückenschonende Ernte, eine höhere Bodentemperatur und auch den Schutz vor Wühlmäusen mit sich bringt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen langsam wachsendenden Hauptkulturen, die als erstes angepflanzt werden sollten, und Vor- bzw. Nachkulturen mit deutlich geringeren Wachstumszeiten.
Die Kombination von Gewächsen mit unterschiedlichem Nährstoffbedarf führt zu einer besseren Nutzung von Bodennährstoffen. Dabei sollte darauf geachtet werden, Pflanzen mit mittlerem Nährstoffbedarf und solche mit schwachem oder starkem Nährstoffbedarf zusammen anzupflanzen.
Als Rautengewächse, die der Ordnung der Seifenbaumartigen zuzuordnen sind, werden überwiegend Bäume und Sträucher aus den Tropen und Subtropen bezeichnet. Charakteristisch für diese Gewächse sind die mit ätherischen Ölen gefüllten Sekretblätter.
Als eine Staude wird eine mehrjährige Pflanze bezeichnet, deren oberirdischen Pflanzenteile im Unterschied zu Gehölzen (zum Beispiel Bäumen und Sträuchern) nicht verholzen.
Es wird primär zwischen vier verschiedenen Wurzelsystemen unterschieden: Flach-, Herz, Senker- und Tiefwurzler. Die Tiefwurzler bilden eine Hauptwurzel aus, die senkrecht in den Boden reicht und von der aus einige seitliche Wurzeln abzweigen. Da die Wurzel sehr tief in den Boden reicht, braucht die Pflanze im Freiland einen lockeren Boden. Eine Pföanzung im Kübel empfiehlt sich nur, wenn dieser ausreichend tief ist.
Bildet eine Pflanze Ableger aus, ist sie fähig sich vegetativ zu vermehren. In der Natur sieht es so aus, dass die Pflanze junge Triebe absenkt (daher auch Absenker genannt), bis diese den Boden berühren und dort neue Wurzeln und Triebe bilden. Natürlich kann man bei diesem Prozess auch nachhelfen indem mann einen Trieb herunter biegt und ihn zum Beispiel mit einem Haken am Boden oder in einem Topf mit Erde befestigt. Ist der Trieb dort angewachsen, kann die Verbindung zur Ursprungspflanze getrennt werden und man hat die Pflanze erfolgreich vermehrt. Genetisch ist die neue Pflanze ein exakter Klon, heißt Blütenfarbe und andere Eigenschaften werden beibehalten.
Stecklinge dienen wie Ableger der vegetativen Vermehrung von Pflanzen. Im Gegensatz zum Ableger, den die Pflanze selbst ausbildet, wird ein Steckling von der Pflanze abgeschnitten. Hierbei handelt es sich je nach Pflanzenart um eine Triebspitze, einen kleinen Ast oder sogar nur um ein Blatt, welches in Anzuchterde "gesteckt" wird und dort neue Wurzeln ausbildet.
Als Verzehrkulturen werden allgemein alle Pflanzen bezeichnet, die dem Verzehr dienen, ob in Form von Früchten oder anderen Pflanzenteilen. Grob zusammengefasst gehören also Gemüsepflanzen, Obstbäume und -sträucher und Kräuter zu den Verzehrkulturen.
Im botanischen Sinn werden alle Pflanzen mit grünem Blattwerk, die dadurch Photosynthese betreiben können, als Grünpflanzen bezeichnet. Im täglichen Sprachgebrauch versteht man unter Grünpflanzen aber Zimmerpflanzen, die nie oder nur selten blühen und dadurch hauptsächlich aus immergrünem Blattwerk bestehen.
Blumenerde besteht aus Mischungen verschiedener Inhaltsstoffe, die auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Kulturen abgestimmt sind. Hierbei spielen neben der Struktur und Wasserspeicherkapazität auch der Salz- und Nährstoffgehalt sowie der pH-Wert eine Rolle. Der pH-Wert einer Erde kann mit Kalk reguliert werden und eine enthaltene Grunddüngung versorgt die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen. Als Grundsubstrate eignen sich zum Beispiel Kompost, Humus oder Torf. Weitere Stoffe wie Tonmineralien, Quarzsand oder Perlite verfeinern die Charakteristika der Blumenerde.
Es gibt verschiedene Qualitätsmerkmale, an denen Sie gute Erde erkennen: Zum einen sollte die Struktur der Erde locker und gleichmäßig vermischt sein. Wenn Sie die Erde berühren, zerfällt sie in feine, aber trotzdem stabile Teilchen. Zum anderen hilft der Geruchstest: gute Erde sollte weder faulig noch muffig riechen. Außerdem wird eine gute Erde durch eine enthaltene Grunddüngung gekennzeichnet.
Nachdem die Pflanzen gut angewachsen sind und man sie im Anschlus auch weiter beim guten Wachstum unterstützen möchte, kann etwas Erde um die Pflanze herum angehäuft werden, damit das Gewächs mehr Seitenwurzeln ausbildet und dadurch mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann. Zudem gibt das Anhäufeln dem Stamm zusätzlichen halt und verhindert insbesondere bei Jungpflanzen ein Abknicken.
Boden aktivieren beschreibt die Vorbereitung des Bodens vor der Aussaat oder dem Einpflanzen. Dadurch werden gute Bedingungen für das Pflanzenwachstum geschaffen und das mikrobielle Bodenleben gefördert. Um den Boden zu aktivieren, kann auf Methoden wie das Umgraben, Auflockern oder Pflügen zurückgegriffen werden. Auch die Entfernung von Steinen, Wurzeln und Wildkräutern gehört dazu. Zusätzlich kann direkt eine Startdüngung vorgenommen werden, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Bodenmüdigkeit wirkt sich auf das Wachstum der Pflanze aus. Geht die Ernte und/oder das Wachstum der Pflanze im Laufe der Zeit zurück und auch durch das Düngen tritt keine Besserung mehr ein, spricht man von Bodenmüdigkeit. Dieses Phänomen tritt besonders häufig bei Rosengewächsen auf, kann aber auch Obstarten, wie Äpfel, Birnen und einige andere, betreffen.
Der Grund für diese „Wachstumsdepression“ ist in den meisten Fällen der wiederholte Anbau derselben Pflanze an dem selben Ort. Somit kann der Bodenmüdigkeit in vielen Fällen schon durch ein einfaches umpflanzen vorgebeugt werden.
Erde ist nicht gleich Erde. Jede Pflanze hat durch ihre Herkunft andere Anprüche an die Erde, in der sie wachsen soll. Daher gibt es speziell auf die unterschiedlichen Kulturen abgestimmte Erden.
Pilze in der Erde sind ein natürlicher Prozess. Sie bilden sich vor allem dann in der Blumenerde, wenn die Erde einen hohen Anteil an organischem Material enthält und hohe Feuchtigkeit vorhanden ist. Unter diesen Umständen fühlen sich Pilze besonders wohl und zersetzen das organische Material in der Blumenerde. Kleine, braune Pilze sind in der Regel zwar nicht schädlich für die Pflanzen. Doch Sie sollten sie trotzdem in frische Erde topfen, da Pilzsporen in der Luft vor allem für Menschen mit Allergien ein gesundheitliches Risiko darstellen können.
Auch wenn sich die meisten Pflanzen zwar in einer Universalerde wohlfühlen, gibt es viele Pflanzen, die besondere Ansprüche an die Erde haben, in der sie wachsen. Manche Pflanzen benötigen eher sandige Böden, andere bevorzugen eher ein saures Milieu. Einige benötigen besonders viele oder eher wenige Nährstoffe – die Liste lässt sich unendlich fortführen. Informieren Sie sich vor dem Kauf Ihrer Pflanzen immer gut über ihre jeweiligen Bedürfnisse.
Wir haben seit Jahren sowohl torfreduzierte als auch komplett torffreie Erden im Sortiment und bauen diesen Bereich konsequent aus. Unser Ziel ist es, unseren ökologischen Fußabdruck in jeglicher Hinsicht zu minimieren und den Torfanteil in unseren Blumenerden bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Prozent reduzieren.
Zum aktuellen Zeitpunkt stehen Alternativstoffe in ähnlich hoher Qualität wie Torf jedoch in nur sehr begrenztem Maße zur Verfügung. Grünkompost und Holzfasern kommen aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vermehrt in Biogasanlagen oder zur thermischen Verwertung zum Einsatz und können daher nicht mehr zu marktkonformen Preisen eingesetzt werden. Kokosfasern bringen lange Transportwege mit sich und auch Rindenhumus steht nur sehr unregelmäßig zur Verfügung. Die Herausforderung für die gesamte Branche besteht zurzeit darin, alternative Materialien zu finden, die sowohl eine ähnlich hohe Qualität aufweisen als auch gut verfügbar und für den Kunden bezahlbar bleiben.
Lagern Sie Ihre Blumenerde am besten an einem dunklen, trockenen und witterungsgeschützten Ort. Das kann zum Beispiel der Keller oder Geräteschuppen sein. Damit die Erde in einem angebrochenen Sack nicht feucht wird und frei von Schädlingen sowie Unkräutern bleibt, ist es wichtig, sie gut zu verschließen. Um trotzdem auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie die Erde auf Schädlingsbefall, Unkrautsamen und Schimmel untersuchen, wenn Sie sie das nächste Mal verwenden.
Sobald die Erde stark zusammengesackt ist und keine lockere Struktur mehr hat oder stark durchwurzelt ist, sollten Sie Ihre Pflanze umtopfen. Bei jüngeren Pflanzen ist das in der Regel alle zwei bis drei Jahre der Fall; ältere Pflanzen, die nicht mehr ganz so schnell wachsen, müssen in der Regel seltener umgetopft werden.
Wie viel Blumenerde Sie benötigen, hängt davon ab, welche Gewächse Sie wo pflanzen möchten. Je nachdem, ob Sie einen Kübel für eine Zimmer- oder Balkonpflanze oder in Ihrem Garten ein Pflanzloch füllen möchten, benötigen Sie natürlich unterschiedliche Mengen. Nutzen Sie gerne unseren Mengenrechner, um Ihren individuellen Bedarf zu ermitteln.
Bei den kleinen Fliegen in der Blumenerde handelt es sich in der Regel um Trauermücken, die ihre Eier vor allem in feuchte Erde ablegen. Trauermücken sind 2-5 mm lang, dunkel gefärbt und durch ihren taumelnden Flug zu erkennen. Doch nicht sie selbst sind das Problem, sondern die aus den Eiern schlüpfenden, weißen Larven, die sich an den Wurzelhaaren der Pflanze satt fressen.
Gelbtafeln oder Leimfallen können helfen, um die erwachsenen Mücken abzufangen und so die Eiablage zu verhindern. Die Larven der Trauermücken können Sie mit einem Insektizid auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe, wie Neem, bekämpfen. Achten Sie außerdem auf Ihr Gießverhalten und wässern Sie Ihre Zimmerpflanzen besser wöchentlich durchdringend als mehrmals mit kleinen Mengen.
Bei Schimmel handelt es sich um Pilze, die sich unter bestimmten Bedingungen besonders gut auf der Blumenerde entwickeln können. So kann eine organische Grunddüngung in der Erde die Pilzbildung begünstigen. Häufiger führen jedoch dauerhafte Staunässe oder Wärme zu einem Befall. Vor allem bei Feuchtigkeit fühlen sich Schimmelpilze sehr wohl. Daher ist es möglich, dass sie sich bereits in der Packung ausbreiten, wenn sich aufgrund ungünstiger Lagerung Kondenswasser an der Folie bildet. Nach der Ausbringung können sich vor allem im Herbst, wenn weniger gelüftet wird, Schimmelpilze an der Erdoberfläche bilden. Dieser Pilz entsteht vor allem aus unserer verbrauchten Atemluft, ist nicht giftig, sieht aber leider unschön aus.
Ist die Blumenerde nur leicht von Schimmel befallen, entfernen Sie die oberste Erdschicht und streuen Sie etwas Sand auf die Oberfläche. Dieser fördert die Trocknung und beugt einer weiteren Ausbreitung vor. Falls das Problem weiterhin auftreten sollte, empfiehlt sich eine spezielle Grünpflanzenerde oder Kakteenerde einzusetzen. Alternativ können Sie unter die Grünpflanzenerde auch Sand mischen, um die Luftzufuhr im Substrat zu verbessern. Bei starkem Befall jedoch sollte die gesamte Erde entfernt und die Pflanze in ein sauberes Gefäß mit frischer Blumenerde umgetopft werden.
Verwenden Sie stets hochwertige, auf die Pflanzenbedürfnisse abgestimmte Blumenerde und lagern Sie diese kühl, dunkel und trocken. Gießen Sie eher sparsam als zu viel und lüften Sie die Räumen ausreichend. Auch regelmäßiges Umtopfen sowie ein heller Standort beugen Schimmelbefall vor.
Wenn sich größere Holzstücke in der Blumenerde befinden, liegt das vermutlich am in der Erde enthaltenen Kompost, der nicht vollständig abgesiebt wurde. Auf das Pflanzenwachstum haben diese Stückchen keinen negativen Einfluss.
Obwohl wir alles dafür tun, um die Qualität unserer Blumenerde sicherzustellen, können leider trotzdem insbesondere bei torffreien Blumenerden in seltenen Fällen Fremdstoffe in die Erde gelangen. Der Grund hierfür ist, dass wir als Torfersatzstoff u.a. Grünkompost verwenden. Dieser enthält in seltenen Fällen Verunreinigungen, die zusammen mit dem Grünschnittgut aufgenommen werden können. Natürlich wird der Kompost mehrmals gereinigt, gefiltert und gesiebt. Auch die Blumenerde durchläuft vor der Abfüllung verschiedene Filterungs-, Reinigungs- sowie Kontrollmechanismen. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass Fremdteile durch die Siebe fallen oder auch von den Magneten nicht erfasst werden.
Auch wenn sie so aussehen wie Styropor, haben die kleinen, weißen Kügelchen in Ihrer Blumenerde nichts mit Schaumstoff zu tun. Es handelt sich dabei um Perlite aus Vulkangestein. Diese können besonders gut Wasser speichern, sorgen für eine gute Durchlüftung des Bodens und sind daher ein Zeichen für eine hochwertige Blumenerde.
Während der Saison, zwischen März und Oktober, sollten sie ca. einmal pro Woche ihren Rasen mähen, damit sich die Grashalme verzweigen können, ihr Rasen somit dichter wird und ein natürlicher Schutz vor Moos und Unkraut entsteht. Dabei sollten sie darauf achten, dass die Schnitthöhe zwischen 4-5 cm beträgt.
Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe des Rasens zehn bis zwanzig Millimeter tief angeritzt, um Moos und altes Schnittgut zu entfernen und um den Rasen besser zu durchlüften. Diese Schönheitskur für den Rasen macht man in der Regel im Frühjahr und ist sowohl manuell, als auch mit einem elektrischen Vertikutierer durchführbar.
Dies beeinträchtigt die Wirkung des Produktes.
Für eine optimale Wirkung muss das Produkt auf taunassem Rasen ausgebracht werden. Die Körner können so an den Unkrautblättern haften bleiben und die Kontaktwirkung kann eintreten. Wird das nicht beachtet, kann das Produkt seine volle Wirkung nicht entfalten und das Unkraut stirbt nicht oder nur teilweise ab.
Hierfür eignen sich spezielle Produkte.
Wir empfehlen Zitronensäure oder Rostfleckenentferner der Firma Mellerud.
Rasen sollte mit einem Langzeitdünger gedüngt werden, der speziell auf die Bedürfnisse von Gräsern abgestimmt ist.
Für Rasen eignet sich am besten ein spezieller Langzeitdünger, z. B. COMPO Floranid® Premium-Rasendünger. Dieser setzt die Nährstoffe bedarfsgerecht über einen Zeitraum von 6 Monaten frei. Er enthält alle für den Rasen notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis.
Eine andere Alternative wäre COMPO Floranid® Rasen Langzeit-Dünger, der Nährstoffe bis zu 3 Monate an den Boden abgibt Hier sollte nach Ende der Wirkungszeit entsprechend nachgedüngt werden.
Für Rasen ist es besonders wichtig, dass er mit einem Langzeitdünger gedüngt wird, damit das Wachstum langsam und kontinuierlich abläuft. Dies sichert ein gutes Wurzelwachstum und damit einen strapazierfähigen Rasen.
Schnellwirkende Dünger wie Blaukorn sorgen für ein kurzes, zügiges Wachstum, was allerdings der Pflanze nicht gut tut. Auch kann es bei Überdosierung leichter Verbrennungen kommen. Daher sind schnellwirkende Universaldünger für den Rasen eher ungeeignet.
Rasen wird normalerweise 2 bis 3 Mal im Jahr mit Nährstoffen versorgt.
Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, sobald es wärmer wird, meist Ende März. Je nach Wirkungsdauer wird die Düngung im Sommer wiederholt. Im Herbst ist eine Düngung mit einem speziellen Herbst-Rasendünger, z. B. COMPO Floranid® Herbst Rasen-Langzeitdünger, sinnvoll, um den Rasen auf den Winter vorzubereiten.
Nach der Ausbringung empfiehlt sich eine Wartezeit von ca. 10 bis 12 Tagen.
Wir empfehlen, 1 bis 2 Tage nach der Ausbringung die Fläche ausreichend zu wässern. Dadurch werden die Körnchen von den Grashalmen und den Unkrautblättern abgewaschen und die Bodenwirkung des Mittels beginnt. Warten Sie dann noch 8 bis 10 Tage mit dem Rasenschnitt. Ist dieser erfolgt, können Kinder wieder auf dem Rasen spielen.
Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist im Frühjahr, wenn die Wachstumsphase der Pflanzen beginnt. Der neue Topf sollte ca. 2 bis 4 Zentimeter größer sein als sein Vorgängermodell. Junge Pflanzen sollten jährlich umgetopft werden, große Pflanzen alle zwei bis drei Jahre.
Wenn sich Wasser anstaut und nicht abfließen kann, spricht man von Staunässe, die vor allem ein Problem bei Topfpflanzen ist. Viele Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf Staunässe, werfen ihre Blätter ab und sterben. Aus diesem Grund ist unbedingt darauf zu achten, Staunässe zu vermeiden. Dies lässt sich mit Hilfe einer Drainage und dem richtigen Gießverhalten leicht bewerkstelligen.
Das Phänomen, dass Obstbäume ihre Früchte abwerfen, ist allseits bekannt, jedoch sollten Sie an einigen Stellen zusätzlich selbst Hand anlegen. Da Bäume oftmals mehr Früchte tragen, als sie später versorgen können, sollten einige von ihnen entfernt werden, damit der Baum die vorhandenen Früchte ausreichend versorgen kann. Beim Ausdünnen ist darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Früchten mindestens eine Handbreit Abstand besteht. Der zusätzliche Aufwand lohnt sich, da das Ausdünnen zu größeren Früchten und einer üppigeren Ernte führt.
Beim Ausgeizen werden die Seitentriebe, auch Geiztriebe genannt, entfernt. Diese Seitentriebe tragen wenige Früchte und falls auf das Ausgeizen verzichtet wird, wachsen die Triebe unbegrenzt weiter. Zum nachhaltigen Gedeihen, vor allem von Tomatenpflanzen, ist es also wichtig, regelmäßig die Seitentriebe zu entfernen, damit die „Kraft der Pflanze“ sich auf die Ausbildung der Tomatenfrüchte konzentriert.
Als Ausläufer werden die Anhänge einer Pflanze bezeichnet, die parallel zum Boden wachsen und nach der Abtrennung erneut eingepflanzt werden können (zum Beispiel bei Erdbeerpflanzen)
Damit Sie sich an einem üppigen Blütenmeer erfreuen können, sollten Sie Ihre Pflanze regelmäßig ausputzen, das heißt, die verwelkten Blüten entfernen, damit die Pflanze wieder neue bildet.
Zwar gibt es in der Natur keinen Baumschnitt, man tut aber gut daran, sie trotzdem regelmäßig zu schneiden. Dies dient nicht nur dazu, dem Gehölz eine Form zu geben, sondern regt auch die Bildung von Blüten und Früchten an.
Nach dem traditionellen Verständnis können sowohl Obst und Früchte, als auch Rosen veredelt werden. Dabei wird ein Pflanzenteil einer anderen Pflanze an die Urprungspflanze angebracht. Dadurch können Pflanzen vermehrt werden, die weiterhin die gleichen Eigenschaften wie ihre Elternart aufweisen.
Beim Rosenschnitt sind einige wichtige Tricks zu beachten.
Rosen müssen zurückgeschnitten werden, um sie zum Wachstum anzuregen und sie gesund zu halten. Durch den Schnitt werden die Rosen verjüngt und es wird wieder Platz geschaffen, sodass neuen Triebe wieder Licht und Luft erhalten.
Die beste Zeit für den Rosenschnitt ist das zeitige Frühjahr, wenn die Winterruhe endet, die "Augen" zu schwellen beginnen und der Neuaustrieb sichtbar wird. Dies ist in der Regel zwischen März und April der Fall.
Grundsätzlich immer über einem nach außen wachsenden Auge abschneiden. Dabei auf das Auge hinschneiden und oberhalb des Auges ca. 5 mm stehen lassen. Zum Schneiden eine scharfe Schere benutzen. Zunächst tote, schwache und kranke Triebe entfernen. Dann die restlichen Triebe auf 4 bis 7 Augen zurückschneiden. Generell empfiehlt sich, kräftige Triebe etwas länger zu lasseen, während schwächere Triebe besser einkürzt werden sollten, um das Wachstum anzuregen.
Im Sommer verwelkte Blüten regelmäßig entfernen. Dazu bis auf das zweite Blatt unterhalb der Blüte zurückschneiden.
Wildtriebe entwickeln sich gelegentlich aus der Unterlage der Rose. Sie wachsen aus dem Holz unterhalb der Veredelungsstelle, sind hellgrün und haben meist mehr Stacheln. Sie müssen entfernt werden, da sie der auf der Unterlage wachsenden Rose die Nahrung und Wuchskraft wegnehmen. Dafür legt man den Wildtrieb frei und schneidet ihn möglichst dicht an der Ansatzstelle ab.
Die wichtigsten Pflegehinweise für Rosen:
Rosen benötigen einen sonnigen, luftigen Standort mit lehmiger, tiefgründiger Erde. Die Pflanzen sollten nicht zu eng gesetzt werden, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Rosen benötigt reichlich Nährstoffe für eine üppige Blüte. Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr (März) sorgt für eine kompakte Pflanze und beugt auch Pilzkrankheiten vor. Im Sommer werden lediglich die verblühten Blüten zurückgeschnitten.
Dies kann an Standort und Pflege liegen.
Wenn Standort und Pflege nicht optimal sind, stößt die Pflanze die Blüten ab. Die Kamelie mag im Winter am liebsten Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius, sie dürfen auf keinen Fall über 15 Grad liegen. Achten Sie auch auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und eine gute Nährstoffversorgung mit COMPO Hortensien- und Kameliendünger von März bis Oktober.
Neben einer guten Erde ist eine regelmäßige Düngung wichtig für eine schöne und lang anhaltende Blütenpracht.
Die meisten Balkon- und Kübelpflanzen, wie die stark zehrenden Geranien, benötigen viele Nährstoffe. Geben Sie dem Gießwasser daher ein- bis zweimal wöchentlich einen speziellen Flüssigdünger zu. Alternativ zur wöchentlichen Düngung mit einem Flüssigdünger gibt es die Möglichkeit, einen Langzeitdünger einzusetzen. Hierfür bieten sich z.B. COMPO Blühpflanzen Düngestäbchen mit Guano an, die eine Wirkungsdauer von 3 Monaten haben und deshalb zweimal pro Saison verwendet werden sollten. Oder es wird gleich bei der Pflanzung ein Langzeitdünger für 6 Monate, z. B. COMPO Balkon- und Kübelpflanzendünger, der Erde untergemischt.
Dies hängt vom Standort der Pflanzen ab.
Im Garten
Im Garten ist der beste Zeitpunkt zum Düngen das Frühjahr, und zwar zum Austrieb der Pflanzen im April. Je nach Wirkungsdauer der Produkte wird im Sommer nachgedüngt. Bei Düngern mit einer Wirkungsdauer von 6 Monaten, z. B. COMPO Langzeitdünger, ist eine einmalige Düngung im Frühjahr ausreichend, um die Pflanzen das gesamte Jahr gut mit Nährstoffen zu versorgen.
Beim COMPO Bio NaturDünger mit Guano wird zwei Mal im Jahr gedüngt: im Frühjahr und 2 bis 3 Monate später im Sommer. Beim COMPO Bio Langzeit-Dünger mit Schafwolle und 5 Monaten Wirkungsdauer genügt eine Düngung im Frühjahr.
Im Zimmer, auf Balkon und Terrasse
Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen werden häufig flüssig gedüngt. Je nach Bedarf der Pflanzen wird ab März 1 oder 2-mal pro Woche mit einer Düngerlösung gegossen. Ab September kann die Düngung auf 1 bis 2 Gaben pro Monat reduziert werden. Um Arbeit zu sparen, können auch Düngerstäbchen verwendet werden, die eine Langzeitwirkung von bis zu 3 Monaten haben, z. B. COMPO Balkon- und Kübelpflanzen Düngestäbchen mit Guano.
Generell sind Volldünger am besten geeignet.
Denn sie enthalten alle notwendigen Nährstoffe, die Pflanzen für ein gesundes Wachstum brauchen und werden daher auch Volldünger genannt. Diese Produkte bestehen neben den wichtigen Hauptnährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium) auch aus Spurenelementen (Eisen, Mangan etc.), die ebenfalls für die Gesundheit der Pflanzen notwendig sind. So wird eine einseitige Ernährung vermieden, wie sie z. B. bei einer häufigen Anwendung von Bittersalz bei Koniferen auftritt. Beispiele für Volldünger sind COMPO Blaukorn NovaTec oder, für spezielle Kulturen wie Rosen, besondere Spezialdünger, z.B. COMPO Rosen Langzeit-Dünger.
Für den Garten werden meist granulierte Dünger verwendet, die ein- bis zweimal pro Jahr ausgebracht werden. Für die Düngung von Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen eignen sich Flüssigdünger oder Nährsalze, die wöchentlich mit dem Gießwasser ausgebracht werden. Auf diese Weise sind die Pflanzen mit allen Nährstoffen versorgt und wachsen gleichmäßig. Alternativ können auch Düngerstäbchen verwendet werden, die alle notwendigen Nährstoffe über 3 Monaten langsam an die Pflanzenwurzeln abgeben.
Die Gründüngung bezeichnet im eigentlichen Sinne gar keine Düngung, sondern vielmehr eine Verbesserung der Bodenqualität, durch den gezielten Anbau von Pflanzen im Acker-, Obst- oder Gartenbau. Diese Gründüngungspflanzen sollen mit ihren tiefreichenden Wurzeln helfen, den Boden aufzulockern und teilweise sogar Bodenverdichtungen aufzubrechen. Außerdem wirkt die Gründüngung einer Verschlammung des Bodens entgegen und kann nach dem Abmähen sogar als Mulchschicht dienen.
Hauptnährstoffe sind die primären Grundnährstoffe, die eine Pflanze zum wachsen benötigt. Damit Ihre Pflanze wächst und gedeiht, sind aber nicht nur Hauptnährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor und Kalium notwendig, sondern es werden auch Spurnährstoffe, wie Eisen, Mangan oder Zink, in kleineren Mengen benötigt.
Das hängt vom Standort der Pflanzen ab.
Im Garten
Im Garten wird der Dünger gleichmäßig auf den kompletten Wurzelbereich der Pflanzen verteilt und leicht eingearbeitet. Die Wurzel einer Pflanze ist dabei so groß wie oberirdisch das Laub. Für größere Bäume und Sträucher gilt, dass besonders der äußere Bereich gedüngt wird, da sich hier die neuen Feinwurzen bilden, die die Nährstoffe aufnehmen. Direkt am Stamm sind die Wurzeln so stark verholzt, dass keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden können. Bei Trockenheit wird die Wirkung durch Bewässerung beschleunigt.
Im Zimmer, auf Balkon und Terrasse
Bei Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen wird das mit Dünger versetzte Gießwasser auf die noch leicht feuchte Erde gegossen. Dünger bitte nicht auf stark ausgetrocknete Erde ausbringen, da Schäden an den Wurzeln entstehen können.
Humus entsteht aus abgestorbener organischer Substanz. Ernterückständen, wie zum Beispiel Stroh und Blättern oder auch Gründünger und Kompost sind Teil davon. Die organischen Stoffe werden durch die im Boden befindlichen Mikroorganismen in Humus umgewandelt. Die dadurch entstehenden Mineralstoffe sind essentiell für das Wachsen und Gedeihen von Pflanzen. Zudem lockert Humus den Boden auf, was den Pflanzen das Anwachsen erleichtert.
Bei der Kompostierung, werden durch einen biologischen Prozess organische „Abfälle“ aus dem Haus und Garten durch das Zusammenspiel von Sauerstoff, Bakterien und Mikroorganismen in Humus umgewandelt. Dieser Prozess wird auch als Rotten bezeichnet.
Der Kompost kann im Anschluss auch als Dünger für Blumen- und Gemüsebeete verwendet werden und verbessert die Bodeneigenschaften.
Die Düngung, mit Hilfe von zu Pallets gepresster Schafwolle, ist nicht nur umweltfreundlich und liefert jede Menge wuchsfördernde Nährstoffe für die Pflanzen, sondern beinhaltet zusätzlich auch noch einen Wasserspeichereffekt. Der Boden wird außerdem durch die Quellwirkung der Pellets aufgelockert, was die Wurzeln der Pflanze besser mit Sauerstoff versorgt und Staunässe vermeidet.
Schafwolle ist ein nachwachsender Rohstoff, der von lebenden Tieren stammt. Die Wollindustrie verarbeitet ausschließlich die einwandfreien, hochwertigen Bestandteile dieser Wolle. Die nicht einwandfreien, verhornten Teile der Wolle wurden bisher entsorgt. COMPO nutzt diese Restmengen, um hochwertige Dünger daraus zu machen, die eine natürliche Langzeitwirkung zeigen.
COMPO setzt nur Wolle aus den europäischen Ländern, Deutschland und westlichen Anrainerstaaten ein. Die Schafe können während des Winters und zur Zeit des Ablammens in Ställen gehalten werden. Dabei muss jedem Tier eine vorgeschriebene Fläche im Stall zur Verfügung stehen. Von Frühjahr bis Herbst stehen die Tiere auf Weiden, Wiesen, Deichen etc., die regelmäßig gewechselt werden. Schafe dürfen nicht angebunden gehalten werden und es ist wichtig, dass genügend Auslauf und Bewegung vorhanden ist.
Erwachsene Schafe, die natürlicherweise keinen Wollwechsel aufweisen, müssen mindestens einmal pro Jahr vollständig geschoren werden. Unterbleibt die regelmäßige Schur, wird das Wärmeregulationsvermögen empfindlich gestört und die Hautparasitenbelastung kann stark zunehmen. Deshalb ist eine unterlassene Schafschur ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Ein schonender Umgang mit den Tieren ist aufgrund des Tierschutzes verpflichtend. Die Schur darf ausschließlich von versierten Schafscherern durchgeführt werden, die eine spezielle Ausbildung und Weiterbildungsmaßnahmen aufweisen müssen. Scherinstrumente müssen zur Vermeidung der Übertragung von Haut- und Wollparasiten regelmäßig gesäubert und desinfiziert werden. In den ersten Tagen nach der Schur müssen die Schafe gegebenenfalls mehrfach am Tag kontrolliert werden.
Wir empfehlen Spezialdünger für die entsprechenden Kulturen.
Gemüse- und Obstpflanzen haben unterschiedliche Ansprüche. So gibt es z.B. Stark-, Mittel- und Schwachzehrer, die unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse haben. Spezialdünger, wie COMPO Bio Tomatendünger oder COMPO Bio Kräuterdünger, sind auf die speziellen Bedürfnisse der Gemüsepflanzen abgestimmt.
Die einzelnen Düngerbestandteile werden bei allen Pflanzen durch die Wurzeln aufgenommen und in den Stoffwechsel eingebaut. Dadurch entstehen z. B. auch Geschmacksstoffe.
Bittersalz enthält nur Magnesium. Zur vollständigen Ernährung benötigen Tannen aber alle Nährstoffe.
Ein typisches Beispiel für eine einseitige Nährstoffversorgung ist die häufige Düngung von Koniferen mit Bittersalz. Diese hat eine Überdüngung mit Magnesium zur Folge, woraus ein Mangel an Kalium entstehen kann, der wiederum auch zu braunen Nadeln führt. Deshalb ist es auch bei Koniferen wichtig, einen speziellen Koniferen- oder Tannendünger mit allen notwendigen Nährstoffen zu verwenden.
Eine alte Bauernregel besagt, dass es bis zum Ablauf der Eisheiligen ratsam ist, die Pflanzen im Warmen zu lassen, da es mit den Eisheiligen zu Temperaturabfällen und Nachtfrost kommen kann. Die Eisheiligen finden, je nach Region unterschiedlich, an drei bis fünf Tagen im Mai statt.
Damit sich Ihre Pflanzen optimal entwickeln können, brauchen sie nicht nur genügend Wasser, Nährstoffe und Licht, sondern vor allem ausreichend Platz.
Wenn der Topf komplett durchwurzelt oder zu klein ist, kann sich das Wurzelwerk nicht weiterentwickeln und Ihre Pflanze nicht optimal weiter wachsen.
Durch das Umtopfen wird die Standfestigkeit verbessert und ein einseitiges Wachstum verhindert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen langsam wachsendenden Hauptkulturen, die als erstes angepflanzt werden sollten, und Vor- bzw. Nachkulturen, mit deutlich geringeren Wachstumszeiten. Zu den Hauptkulturen gehören z.B. Tomaten, Kartoffeln, Möhren, Gurken und Zwiebeln. Als Vorkultur eigenen sich besonders Spinat, Kopfsalat und Radieschen und als Nachkultur Feldsalat, Blumenkohl, Kohlrabi und Grünkohl.
Da eine Staunässe für die meisten Pflanzen tödlich ist, gilt es, diese unbedingt zu vermeiden und überschüssiges Wasser aus dem Boden abzuleiten. Bei einer Drainage wird demzufolge Wasser zielgerichtet angesammelt und abgeleitet, um Staunässe vorzubeugen. In einem Topf können dies Abflusslöcher mit Tonscherben oder eine Schicht aus wasserspeicherndem Granulat sein.
Man unterscheidet zwischen dem Pflanzen wurzelnackter und ballierter Rosen.
Rosen ohne Ballen werden im März/April und Oktober/November gepflanzt; im Container können sie das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Wurzelnackte Rosen vor dem Pflanzen einige Stunden in einen Eimer mit Wasser legen, Containerrosen reichlich gießen.
Die Wurzeln mit einer scharfen Schere oder Messer auf ca. 20 Zentimeter zurückschneiden. An den Schnittstellen bilden sich dann die für die Nährstoffaufnahme wichtigen weißen Faserwurzeln.
Die Rose muss so gepflanzt werden, dass die Veredelungsstelle (Verdickung am Wurzelhals) ca. 5 Zentimeter unter der Erde sitzt. Container vor dem Pflanzen entfernen. Zum sicheren Anwachsen dem Bodenaushub einen Bodenverbesserer für sicheres Anwachsen untermischen, z. B. COMPO Anwachs-Turbo. In das Pflanzloch so viel Erde einfüllen, bis das Loch locker gefüllt ist. Es empfiehlt sich, eine Spezialerde für Rosen zu verwenden. Anschließend die Erde rundherum vorsichtig festtreten. Dabei einen Gießrand entstehen lassen. Die Rose mit ausreichend Wasser gut angießen, damit keine Hohlräume zwischen Wurzeln und Erde entstehen.
Keimlinge und junge Pflanzen sind sehr empfindlich. Sie benötigen eine Erde mit lockere Struktur, die das Wasser, was für die Keimung benötigt wird, zwar speichert aber trotzdem Staunässe vermeidet, damit die empfindlichen Wurzeln nicht schimmeln. Daher gibt es eine Spezialerde für die Anzucht bzw. Aussaat von Kräutern, Stecklingen und Jungpflanzen. Diese ist genau auf die Bedürfnisse abgestimmt und trägt somit zur sicheren Keimung und zum kräftigen Wachstum bei.
Einige Samen brauchen, wie der Name schon sagt, die Dunkelheit, wohingegen andere das Licht bevorzugen, um optimal keimen zu können. Dunkelkeimer werden somit je nach Saatgut 1-2 cm tief in die Erde gebracht, wo hingegen die Saat von Lichtkeimer nur auf die Erde ausgesät wird oder maximal mit etwas Erde bestreut wird.
Kaltkeimer bzw. Frostkeimer brauchen, wie der Name schon sagt, die Kälte, um keimen zu können. Daher sollten sie im Herbst oder Winter ausgesät werden. Dies ist wichtig, damit die Samen erst nach dem Winter anfangen zu keimen.
Einige Zeit nach der Aussaat, wenn die Pflänzchen schon eine gewisse Größe erreicht haben, ist es wichtig, die Sämlinge mit einem Pikierstab vorsichtig voneinender zu trennen und auf unterschiedliche Töpfe aufzuteilen, damit die noch jungen Pflanzen in ihrer starken Wachstumsphase genügend Nährstoffe, Licht und Wasser bekommen.
Vorziehen bezeichnet die Anzucht von Pflanzen in Töpfen oder Schalen. Es findet meistens im Haus auf der Fensterbank, dem Gewächshaus oder an einem anderen warmen Ort statt. Die Keimlinge werden im Anschluss erst ins Freiland gesetzt, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Ein sicherer Zeitpunkt dafür ist das Ende der Eisheiligen im Mai.
Gegen Blattläuse helfen COMPO Zierpflanzen-Spray und COMPO Triathlon Universal Insekten-frei AF.
Pflanzen sollten regelmäßig auf Schädlinge hin untersucht werden. Je früher der Schädlingsbefall bemerkt wird, desto einfacher lässt er sich bekämpfen.
Viele Balkon- und Kübelpflanzen werden im Sommer von Blattläusen heimgesucht. Diese schädigen die Pflanze durch ihre Saugtätigkeit, sodass die Triebe verkrüppeln und nur noch wenig wachsen. Die Läuse sondern Honigtau ab, der die Pflanzen verklebt. Diese Schädlinge können einfach mit anwendungsfertigen Sprays, z.B. COMPO Zierpflanzen-Spray, beseitigt werden.
Geeignet sind Produkte, die den Wirkstoff Abamectin enthalten.
Gegen Spinnmilben im Haus und auf der Terrasse kann COMPO Triathlon Universal Insekten-frei AF eingesetzt werden. Das Produkt ist anwendungsfertig, und speziell für kleinere Flächen vorgesehen. Der Wirkstoff Abamectin, der in den Produkten enthalten ist, beseitigt die Spinnmilben erfolgreich.
Sind mehrere und vor allem größere Pflanzen betroffen, kann COMPO Schädlings-frei plus eingesetzt werden. Dies ist ein Konzentrat mit einer hohen Reichweite.
Haustiere dürfen das Schneckenkorn nicht fressen.
Grundsätzlich sollten Kinder und Haustiere von dem Produkt ferngehalten werden. Die Körner sollten gleichmäßig auf den Boden gestreut und nicht in Häufchen ausgebracht werden, da das Risiko der Aufnahme der Körner groß ist.
Die Haustiere dürfen die Körner nicht fressen. Sie sollten außer Reichweite der Körner angeleint werden. Bei Aufnahme der Körner können die Tiere Schaden nehmen.
Der Schutz der Rosen beginnt mit der Wahl des Standortes und der Sorte.
Stehen die Pflanzen zu eng beisammen oder ist die Nährstoffversorgung nicht ausreichend, sind sie empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen. Es gibt sehr viele neue Rosenzüchtungen, die sich widerstandsfähig gegenüber den wichtigsten Krankheiten zeigen. Vor dem Rosenkauf ist es deshalb wichtig, sich über die besonderen Bedürfnisse der Pflanze zu informieren. Rosen werden häufig von drei Pilzen befallen: Echter Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost.
Der Echte Mehltau bildet einen weißen Belag auf Blättern, Blüten und Knospen. Der Sternrußtau bildet dunkle Flecken, die Blätter vergilben und fallen vorzeitig ab. Beim Rosenrost entstehen auf der Blattunterseite orange-rote bis braun-schwarze Pusteln; auch hier fallen die Blätter vorzeitig ab.
In diesem Fall eignen sich COMPO Duaxo Rosen Pilz-frei oder COMPO Ortiva Spezial Pilz-frei. Für die Bekämpfung dieser drei Pilzkrankheiten wird nur ein Pflanzenschutzmittel benötigt, das alle Krankheiten gleichzeitig erfasst. Die Anwendung sollte erfolgen, sobald die ersten Symptome auftreten und ab diesem Zeitpunkt im Abstand von 10 bis 14 Tagen mehrfach wiederholt werden.
COMPO Duaxo Universal Pilz-frei oder COMPO Ortiva Spezial Pilz-frei.
Diese beiden Produkte haben nach eigenen Erfahrungen eine gute Wirkung gegen diese Pilzkrankheit.
Häufig sind Schildläuse die Ursache.
Diese Schädlinge saugen an den Adern der Blätter, sind vor allem auf den Unterseiten zu finden und sondern Honigtau ab. Mit COMPO Orchideen-Spray können Sie die Tierchen beseitigen. Wischen Sie die abgestorbenen Läuse mit einem feuchten Tuch vorsichtig ab.
Häufig sind Spinnmilben die Ursache.
Spinnmilben fühlen sich besonders bei trockener Heizungsluft im Winter wohl. Besprühen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig mit Wasser und verwenden Sie COMPO Triathlon Universal Insekten-frei für die Bekämpfung der Schädlinge. Stark befallene Triebe können Sie auch zurückschneiden.
Der Standort der Pflanze ist nicht optimal.
Der Ficus benötigt viel Licht. Am besten steht er direkt am Westfenster. Etwas zurückgesetzt im Zimmer ist das Licht besonders im Winter nicht mehr ausreichend, weshalb er die Blätter fallen lässt. Die Pflanze am besten nicht drehen oder umstellen und (beim Lüften) vor Kälte und Zugluft schützen.
Geben Sie dem Gießwasser regelmäßig den COMPO Complete Pflanzendünger hinzu. Der in diesem Flüssigdünger enthaltene Kalzium- und Magnesiumanteil erhöht die Widerstandskraft der Pflanzen und vermindert beim Ficus das Abwerfen der Blätter.
Da sich Blattläuse recht schnell vermehren, sollte man mit einer Behandlung nicht zu lange warten. Während im Anfangsstadium noch ein Wasserstrahl oder das Absammeln und Zerdrücken der Blattläuse helfen kann, sind bei einem stärkeren Befall Pflanzenschutzmittel auf Rapsöl- oder Neem-Basis wirksam. Hilfreich sind auch Nützlinge wie Marienkäfer oder Ohrenkneifer, die als natürliche Fressfeinde die Blattläuse bekämpfen.
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