Naturwiese
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Ein Paradies für Insekten

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Naturwiesen sind weniger eine Alternative zum Rasen als vielmehr eine ganz eigenständige Vegetationsform für besonders bunte Gartenträume. Wo Monokulturen die Landwirtschaft dominieren, gewinnen naturnahe Gärten für unsere Nützlinge immer mehr an Bedeutung. Auf einer Naturwiese werden das Wachstum und die Entwicklung einer gesunden Rasenfläche mitsamt den darauf wachsenden Gräsern, Wildblumen und Kräutern gefördert. Wer es nicht ganz so wild mag, kann Insekten neben der ordentlich gestutzten Rasenfläche auch mit einzelnen Naturwieseninseln oder-streifen etwas Gutes tun.

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Die geeignete Grundlage

Für eine wilde, gesunde Rasenfläche braucht es natürlich keine perfekt vertikutierte Grundlage. Gröbere Unebenheiten im Boden können allerdings auch auf einer Naturwiese dazu führen, dass sich in den Senken über einen längeren Zeitraum Feuchtigkeit hält. Da so eher Moos wachsen kann, sollten sie besser beseitigt werden. Verteilen Sie außerdem eine dünne Schicht hochwertigen Gärtnerkompost, um das Bodenleben zu fördern.

Weist der Rasen größere Kahlstellen auf, die sich auch auf Dauer nicht von allein verschließen, kann eine Nachsaat  Abhilfe schaffen. Ökologisch zertifizierte Saatgut bietet einen natürlich-vitalen, aber ebenso belastbaren Rasen. Damit die feinen Rasensamen auf der dichten Bodengrundlage keimen können, harken Sie die Oberfläche mit einem Rasenrechen ca. 1 Zentimeter tief auf. Verteilen Sie die Samen anschließend gleichmäßig auf den präparierten Flächen und wässern Sie in den folgenden Wochen regelmäßig. Bei der Dosierung sollten Sie besonders aufmerksam sein. Denn zwischen den zu dicht wachsenden Keimlingen können sich schnell Pilzkrankheiten bilden. Wer von Anfang an Nahrung und Lebensraum für Insekten sicherstellen möchte, kann eine Mischung aus insektenfreundlichen Blumen und Kräutern mit in die Rasensaat mischen.

Mähen und Düngen

Natürliche Rasenpflege

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Richtig mähen

Die sicherste Methode zum Erhalt einer gesunden, artenreiche Wiese: gutes Timing. Fördern Sie durch Mähen oder Sensen zum richtigen Zeitpunkt die Entwicklung von natürlich vorkommenden und eingesäten Blumen und Wildkräutern. Achten Sie darauf, dass die Blumen- und Gräsersamen nach der Blütezeit schon vollständig ausgebildet sind und lassen Sie Mähgut noch für eine Weile auf der Fläche liegen. Ein leichtes Antrocknen am Boden bewirkt den Ausfall der Samenkörner und fördert die natürliche Regenerierung der Fläche. Mit einem Mulchmäher verhindern Sie außerdem den Entzug natürlicher Samen und Nährstoffe.

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Umweltschonend düngen

Auch auf einer naturbelassenen Wiese kann es mit der Zeit zu einem Nährstoffmangel kommen. Besonders Stickstoff ist für die Bildung von Grünmasse entscheidend. Ist davon nicht ausreichend vorhanden, werden vor allem die jungen nachgesäten Rasenpflanzen nicht richtig wachsen. Bei der Auswahl eines geeigneten Düngers für den naturnahen Garten sollten Sie auf jeden Fall zu einem Langzeitdünger greifen. Unsere Rasendünger haben wir so konzipiert, dass so gut wie keine Bestandteile – wie beispielsweise Nitrat – ausgewaschen werden können. Das ist dank spezieller Stickstoffverbindungen möglich. Die organischen Dünger sind außerdem vollkommen unbedenklich für spielende Kinder, tobende Haustiere oder umherschwirrende Insekten.

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