Steckbrief
Bedürfnisse
Blütezeit
Eigenschaften
Richtig pflanzen
Lampionblume pflanzen
Damit sich die Physalis im Herbst in eine besondere Schönheit verwandelt, braucht sie am besten einen sonnigen, zumindest aber hellen Standort. Nur dort bildet die Pflanzen viele Blüten, die im Spätsommer zu den orange-roten Lampions heranreifen. Zwar wird die Staude nicht besonders groß, sie neigt aber dazu, sich breitzumachen. Ein Platz in der ersten Reihe des Staudenbeetes ist deshalb nicht unbedingt empfehlenswert und auch gar nicht nötig: Da die Lampionblume im Herbst durch knallige Farben auf sich aufmerksam macht, können Sie durchaus eine verwilderte Gartenecke als Standort auswählen.
Die Lampionblume kann ab Mai in Ihr Gartenbeet einziehen. Sie können die Lampionblume aber auch aus Samen vorziehen, die Sie entweder aus den Beeren einer bereits vorhandenen Pflanze entnehmen oder im Fachhandel erwerben können. Mit der Aussaat auf der Fensterbank dürfen Sie schon im Februar loslegen, nur für das Auspflanzen der jungen Physalis ins Freiland sollte der Stichtag des 15. Mai abgewartet werden, anschließend sind Nachtfröste nämlich unwahrscheinlich.
An Boden und Standort stellt die Lampionblume keine besonderen Ansprüche. Nur zu Staunässe sollte der Boden nicht neigen. Das Pflanzloch sollte so tief ausgehoben werden, dass der Wurzelballen komplett darin verschwindet – das bewahrt die Pflanze im Sommer vor dem Austrocknen. Um ihr das Anwachsen zu erleichtern, dürfen Sie gern eine Schaufel Gärtnerkompost oder einen Langzeitdünger für Schafwolle mit hinein geben. Nach dem Eingraben fördern Andrücken und ausgiebiges Wässern die Wurzelbildung der Lampionblume.
Für die Pflanzung im Kübel empfehlen wir Ihnen eine Drainage - am besten aus nachhaltigem Bimsgranulat - als unterste Schicht im Kübel einzubauen. Das Bimsgranulat sorgt dafür, dass das Wasser besser ablaufen kann und so Staunässe vorgebeugt wird. Anschließend bietet eine hochwertige, vorgedüngte Pflanzenerde wie die COMPO SANA® Qualitäts-Blumenerde die ideale Grundlage für ein gesundes Wurzelwachstum.
Auch in einem ausreichend großen Kübel wächst die Lampionblume ausgezeichnet. Ohne ausreichenden Frostschutz ist sie dort jedoch nur bedingt winterhart.
Richtig pflegen
Lampionblume pflegen
Da die Lampionblume überwiegend aus weichen Trieben und Blättern besteht, muss sie zumindest in den Monaten nach der Pflanzung und während längerer Hitze- und Trockenperioden regelmäßig gegossen werden. Ansonsten entwickelt sich die Physalis mit den Jahren zu einer äußerst robusten Gartenpflanze, die vor allem Krankheiten und Schädlingen kaum Angriffsfläche bietet.
Besonders, wenn Sie im Herbst möglichst viele Lampions sehen möchten, sollten Sie dafür sorgen, dass die Pflanze nicht vorzeitig ihre Blüten abwirft. Dazu können Sie den Boden schon bei der Pflanzung mit einem Langzeitdünger anreichern. Vor allem im Kübel ist zwischen Juni und Oktober die regelmäßige Gabe eines Flüssigdüngers notwendig – denn während der Blütezeit steigt der Nährstoffbedarf der Pflanze sprunghaft an. Geeignet ist zum beispiel der COMPO BIO FORTIGO Universaldünger.
Bei einer gut angewurzelten Lampionblume im Beet braucht es in der Regel keine besonderen Vorkehrungen, damit die Pflanze den Winter gut übersteht. Um sicherzugehen, können Sie den Wurzelbereich mich etwas Laub oder Mulch abdecken. Viel wichtiger ist, dass Sie die Stängel der Staude erst im Frühjahr zurückzuschneiden, da diese die Wurzeln vor Frosteinwirkung schützen! Abgestorbene oder stark wuchernde Triebe können Sie lieber gleich während der Sommermonate kürzen.
Sofern Sie eine Lampionblume im Kübel besitzen, sollten Sie sie mit etwas Vlies und Mulch schützen. Denn das begrenzte Erdreich im Kübel friert schnell komplett durch, was die Wurzeln nachhaltig schädigen kann.
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