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Unkraut vernichten – So entfernen Sie lästiges Unkraut

Ob im Gartenbeet, im Rasen oder zwischen den Fugen der Terrasse – Unkräuter können an vielen Stellen störend sein. Leider halten sich die ungewollten Wildkräuter meist länger als uns lieb ist. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie Unkraut effektiv entfernen und es dauerhaft vernichten können, und empfehlen je nach Anwendungsgebiet geeignete Unkrautbekämpfungsmittel.

vorox unkrautfrei ultra

1. Unkraut im Garten vernichten

Im Gemüsebeet oder im Blumenbeet sind dominante Unkräuter besonders ärgerlich. Denn sie konkurrieren mit den Kulturpflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe – und die Kulturpflanzen ziehen dabei oft den Kürzeren. Zudem können Unkräuter Pilzkrankheiten und Schädlinge übertragen, die den empfindlicheren Pflanzen schnell zusetzen.

Um Unkräutern im Beet Einhalt zu gebieten, gibt es die Möglichkeit, es zu jäten. Dies ist jedoch auch mit einem Unkrautstecher oft recht mühsam, insbesondere bei hartnäckigen Kandidaten wie Huflattich, Giersch, Brennnesseln, Ackerschachtelhalm oder Ehrenpreis. Gegen diese Unkräuter kann man zur Vernichtung ein Pflanzenschutzmittel wie das VOROX® Unkrautfrei Ultra einsetzen, welches man einfach auf die unerwünschten Pflanzen sprüht. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Totalherbizid. Das bedeutet, dass der Unkrautvernichter sowohl einkeimblättrige als auch zweikeimblättrige Pflanzen bekämpft – und somit nicht zwischen ungewolltem Unkraut und erwünschter Kulturpflanze unterscheidet. Bei der Anwendung sollte man daher nicht großflächig, sondern nur die unerwünschten Pflanzenarten besprühen.
Das VOROX® Unkrautfrei Ultra basiert auf einem Wirkstoff, wie er auch in der Natur vorkommt. Das Herbizid kann bedenkenlos unter Zierpflanzen, Zier- und Obstgehölzen und zwischen Obst- und Gemüsekulturen eingesetzt werden. Und es hat noch einen weiteren Vorteil: Es wirkt schon bei niedrigen Temperaturen ab 5 Grad. Der erste Einsatzzeitpunkt ist somit bereits im März, sobald die ersten Unkräuter zu sehen sind, erreicht.

Um langfristig der Ansiedlung von Unkräutern vorzubeugen, empfehlen wir, eine Mulchschicht auf der freiliegenden Erde auszubringen. Dies hat den weiteren Vorteil, dass die Erde besser vor dem Austrocknen geschützt ist.

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Pflanzenschutz

VOROX® Unkrautfrei Ultra

VOROX® Unkrautfrei Ultra beseitigt selbst hartnäckige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter. Mit Turbo-Sofortwirkung: Sichtbarer Effekt bereits ab 60 Minuten!

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Was versteht man unter Unkraut?

Prinzipiell sind Unkräuter oder Beikräuter alle Pflanzen, die sich unerwünscht im Garten ansiedeln. Sie erschweren das Wachstum anderer Pflanzen und verdrängen sie. Mehr Infos rund um Unkraut und die verschiedenen Arten gibt es hier.

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Unkraut

2. Unkraut im Rasen vernichten

Nährstoffmangel ist die häufigste Ursache für Unkräuter in Rasenflächen. Nach und nach verdrängen Samenunkräuter, aber auch Wurzelunkräuter, den Rasen, sodass irgendwann eine verunkrautete Fläche entsteht. Meist handelt es sich um kriechende Unkrautarten, denn höherwachsende Unkräuter haben es in der Rasenfläche deutlich schwerer – sie werden beim regelmäßigen Rasenschnitt immer wieder gestutzt. Ist die Rasenfläche von schwer bekämpfbaren Unkräutern befallen, sollten Sie diese gezielt bekämpfen.

Auch vor der Rasenneuanlage sollten Unkräuter im Rasen beseitigt werden, damit die neuen, noch empfindlichen Rasengräser nicht von ihnen verdrängt werden. Dafür eignet sich am besten ein Totalunkrautvernichter, um eine saubere Fläche zu erhalten. Legen Sie Ihren Rasen allerdings nicht komplett neu an, sondern säen ihn nur nach, sollte auf einen Rasenunkrautvernichter zurückgegriffen werden. Da dieser eine Bodenwirkung hat, ist die Verwendung der Nachsaat allerdings erst vier bis sechs Wochen nach der Unkrautvernichtung möglich.

Wieso nutzt man im bestehenden Rasen aber einen speziellen Rasenunkraut-Vernichter? Würde man im Bestandsrasen einen Standard-Unkrautvernichter anwenden, der gegen ein- und zweikeimblättrige Unkrautarten vorgeht, würde auch der Rasen in Mitleidenschaft gezogen – da Rasengräser einkeimblättrige Pflanzen sind. Daher ist es wichtig zur Unkrautvernichtung im Rasen kein Totalherbizid zu wählen, sondern ein spezielles Rasen-Unkrautvernichtungsmittel wie den COMPO Rasenunkraut-Vernichter Banvel® Quattro. Alternativ können Sie auch einen Rasendünger mit Unkrautvernichter verwenden. Dies bietet sich besonders dann an, wenn zu Beginn der Saison die gesamte Rasenfläche betroffen ist und Sie Ihrem Rasen direkt etwas Gutes tun möchten. Denn so können sie den Rasen düngen und gleichzeitig Unkraut vernichten.

Mehr Informationen, um Unkraut im Rasen zu vernichten und Ungräser zu beseitigen, finden Sie im Ratgeberbeitrag „So werden Sie Unkraut im Rasen erfolgreich los“. Loslegen können Sie mit der Unkrautbekämpfung im Rasen, sobald die Temperaturen dauerhaft über 15 Grad liegen. Dann entfalten die Rasenunkrautvernichter ihre volle Wirkungskraft. Um Unkräuter für immer loszuwerden, sollten Ihre Bemühungen mit einer guten Rasenpflege einhergehen. So ist es zum Beispiel wichtig, Unkraut nicht erblühen zu lassen, sondern vor der Blütezeit zumindest zu mähen, damit die unliebsamen Pflanzen keine Samen ausbilden und sich somit nicht weiter ausbreiten können.

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COMPO Rasenunkraut-Vernichter Banvel® Quattro

Deutschlands meistverkaufter Rasen-Unkrautvernichter zum Spritzen und Gießen bekämpft 37 Unkräuter wurzeltief.

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Unkraut im Rasen entfernen

Unkraut im Rasen

3. Unkraut zwischen den Fugen beseitigen

Auf privaten, versiegelten Flächen wie gepflasterten Gartenwegen oder Terrassen ist die Anwendung von Unkrautvernichtungsmittel verboten. Bei Nichtbeachtung werden gegebenenfalls erhebliche Bußgelder fällig. Um Unkraut zwischen den Fugen des Pflasters zu beseitigen, müssen Sie deswegen auf alternative Methoden zurückgreifen:

Die klassische Methode, um Unkraut zwischen den Fugen wieder loszuwerden, ist das Jäten. Dafür eignen sich Werkzeuge wie ein spezieller Fugenkratzer und eine Fugenbürste, mit denen Sie das unerwünschte Kraut mitsamt der Wurzel aus den Fugen der Pflastersteine herausarbeiten. Am besten entfernen Sie die störenden Pflanzen, wenn sie noch sehr klein sind und noch keine langen Wurzeln gebildet haben. Zu diesem Zeitpunkt lassen sie sich noch sehr leicht aus dem Boden herausziehen. Das Jäten funktioniert am besten, wenn der Boden eine mittlere Feuchtigkeit aufweist. Bei trockenen Böden kann es ansonsten schnell passieren, dass man versehentlich große Erdstücke mit herauszieht. Auch bei sehr nassem Boden funktioniert das Jäten nicht so gut.

Auch heißes Wasser kann zur Entfernung von Unkraut zwischen dem Pflaster hilfreich sein: So können Sie das Unkraut einfach mit heißem Kochwasser übergießen – und die verbrannten Reste anschließend mit dem Besen wegkehren. Allerdings darf nur ungesalzenes Wasser verwendet werden. Salz schädigt die Umwelt und hat im Garten nichts verloren und ist sogar verboten. Weder Salz an sich noch gesalzenes Wasser sollte daher zur Unkrautvernichtung in Betracht gezogen werden. Sie können statt ungesalzenem Kochwasser auch zu einem Hochdruckreiniger greifen. Da Hochdruckreiniger jedoch recht teuer sind, empfehlen wir Ihnen, ein Gerät aus dem Baumarkt auszuleihen.

Deutlich günstiger, aber genauso effektiv und umweltschonend unterstützt der genehmigte BIO Grundstoff Essig die Beseitigung von Unkraut. Dieser Grundstoff besteht aus Essigkonzentrat und sorgt für eine schnelle und unkomplizierte Unkrautbeseitigung auf Gehwegen, Terrassen und gepflasterten Flächen. Ein weiterer Vorteil: Essig dient auch zur Desinfizierung von Garten- oder Schneidewerkzeugen.

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Pflanzenschutz

COMPO BIO Grundstoff Essig

Der zugelassene Grundstoff Essig unterstützt die Unkrautbeseitigung auf Gehwegen, Terrassen und gepflasterten Flächen.

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Man kann Unkraut auch mithilfe eines Abflammgeräts (Unkrautbrenner) verbrennen. Allerdings bleiben bei der Behandlung mit Feuer die Wurzeln oft verschont, sodass das Unkraut schnell wieder nachwächst. Nachteilig ist bei Unkrautbrennern zudem, dass langes Abflammen dafür sorgt, dass die Unkrautsamen, die nicht verbrennen, durch den Wärmereiz angeregt werden, auszukeimen. Zugleich kann die Hitze die Pflastersteine beschädigen und das Feuer kann bei Unachtsamkeit auf Pflanzen in angrenzenden Beeten übergehen oder Sträucher und Bäume entzünden.

Tipp: Eine komplette Vernichtung von Unkraut in den Fugen ist oft schwierig. Nur, wenn Sie die gesamte Pflanze erwischt haben, ist die Entfernung auch dauerhaft. Wenn Sie die Fugen vom Unkraut bereinigt haben, füllen Sie diese am besten mit Sand auf, um das Unkraut hier bestmöglich in Schach zu halten. Alternativ können Sie robuste Zierpflanzen oder Bodendecker pflanzen, wie Sand-Thymian oder Mauerpfeffer. Dafür können Sie Anzuchterde mit den Samen mischen und in die Fugen füllen. Nun gießen Sie alles gut an und freuen sich schon bald über eine blühende Fugenbegrünung! Unschöne Algen, Flechten und andere Grünbeläge auf dem Pflaster lassen sich einfach mit dem VOROX® Terrassen und Wege AF beseitigen – einfach besprühen und einwirken lassen. Beachten Sie aber, dass dadurch auch Kulturpflanzen Schaden nehmen. Bei einer Bepflanzung der Fugen sollten die Grünbeläge deswegen vorab entfernt werden, am besten bereits einige Tage vorher.

Unkraut mit Hausmitteln vernichten?

Reines heißes Wasser ist als Hausmittel zur Bekämpfung von Unkraut angemessen. Doch auch Salz, Natron, Spüli, Soda oder Waschpulver sind Hausmittel, die immer wieder als Alternativen für die Unkrautbekämpfung genannt werden. Dennoch ist ihr Einsatz nicht empfehlenswert und verboten, da sie Boden und Umwelt schädigen.

Übrigens: Auch das in der Vergangenheit beliebte Glyphosat schadet mitunter der Umwelt. Denn glyphosathaltige Unkrautvernichter dringen zwar tief an die Wurzel, belasten aber durch Fehlanwendung das Grundwasser, Seen und Flüsse in hohem Maße.

Hinweis: Ziehen Sie vor dem Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln immer die Gebrauchsanweisung zu Rate und beachten Sie die aktuellen rechtlichen Bestimmungen.

So beugen Sie Unkraut vor

Machen Sie es Unkräutern so schwer wie möglich, sich nach der Beseitigung erneut im Garten auszubreiten. In unserem Artikel „Unkraut vermeiden und vorbeugen" finden Sie 5 Tipps, um Brennnessel, Löwenzahn, Gundermann und Co. fernzuhalten.

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