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Steckbrief

Blattläuse

Blattlaeuse Bluete
Blattlaeuse
Blattlaeuse Rose
Blattlaeuse Paprika

Eigenschaften

Wirtspflanze:
Kernobst: Apfel und Birne, Gemüse: Paprika und andere Gemüsepflanzen, Rosen, fast alle Zierpflanzen
Symptome:
Insekten an Triebspitzen, Blättern und Blütenknospen
Aussehen:
grüne, rote oder schwarze Insekten, ca. 1 cm groß

Befallszeit

Beschreibung

Blattläuse

Blattläuse sind ca. 1 mm groß und gehören zur Familie der Pflanzenläuse. In ihren verschiedenen Entwicklungsstadien haben sie ein unterschiedliches Aussehen. Man findet die roten, grünen oder schwarzen Insekten an Triebspitzen, Blättern, Blütenknospen sowie auch an den Blüten der verschiedenen Pflanzen. Bei der Paprikapflanze äußert sich ein Befall durch zahlreiche, winzig kleine, weiße Punkte auf den Blattoberseiten. Die Blattläuse sind aber bei allen Pflanzen mit dem bloßen Auge gut sichtbar. Sie sitzen bevorzugt an den Blattadern der Pflanze. Dort saugen sie den Pflanzensaft aus den Trieben und Blättern heraus. Diese Saugstellen werden in Form von „Sprenkeln“ auf den Blättern sichtbar. Sie führen zu verkrüppelten und gekräuselten Blättern, Triebsterben und im schlimmsten Fall zum Absterben der gesamten Pflanze. Insbesondere bei Gemüsepflanzen können die geschädigten Blätter die Früchte nicht mehr ernähren, was zu einer geringeren Ernte und kleineren Früchten führt. Zudem können durch die Saugtätigkeiten der Blattläuse Virenkrankheiten übertragen werden. Der Befall tritt je nach Pflanze zu unterschiedlichen Zeiten auf:

  • Zimmer- und Balkonpflanzen: ganzjährig
  •  Paprika: Mai-August
  •  Rosen: April-Aug
  • Ziergarten: April-August

Blattläuse scheiden eine zuckrige Lösung aus (Honigtau), auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln können. Dadurch entsteht ein klebriger Belag auf den Blättern.
Blattläuse vermehren sich sehr schnell. Begünstigt wird dies besonders durch Wärme und trockene Luft. Gerade in den Sommermonaten kann es daher zu Massenvermehrungen innerhalb von 10-14 Tagen kommen. Ihre Eier legen sie entweder an die Pflanze oder sie gebären sie direkt lebend. Die Überwinterung der Blattläuse erfolgt als Ei an den Trieben und Sträuchern der Pflanze. Dadurch entsteht auch im nächsten Jahr schnell wieder ein Befall.

Bekämpfung

So bekämpfen Sie die Blattläuse

Aufgrund der sich schnell aufbauenden Blattlauspopulation sollte die Pflanze regelmäßig untersucht und beobachtet werden. Beim Auftreten der ersten Blattläuse, die Pflanzen von allen Seiten gleichmäßig mit einem Insektizid einsprühen. Die geflügelten Stadien der Blattläuse lassen sich auch gut mit Gelbstickern oder Gelbtafeln bekämpfen. Je nach Befall sollten die Anwendungen wiederholt werden. Wir empfehlen neben den oben genannten allgemeinen Bekämpfungsmöglichkeiten auch spezielle Behandlungen für die unterschiedlichen Pflanzen.

Kernobst:
Unkräuter, die als Zwischenwirte dienen können, sollten entfernt werden. Die Wintereier der Blattläuse können mit Austriebsspritzmitteln behandelt werden. Diese werden für Austriebs- und Winterspritzungen verwendet, um überwinternde Schädlinge abzutöten.

Paprika:
Bei stärkerem Befall sollte eine Behandlung mit einem Insektizid vorgenommen werden.

Rosen:
Bei Rosen finden Sie die Blattläuse häufig an den Triebspitzen auf. Liegt ein geringer Befall vor, können die Läuse einfach mit einem scharfen Wasserstrahl abgespritzt werden. Bei starkem Befall die Pflanze mit einem Pflanzenschutzmittel besprühen.

Zimmer- und Balkonpflanzen:
Beim Auftreten der ersten Blattläuse die Pflanzen von allen Seiten gleichmäßig mit einem Zierpflanzen-Spray oder mit einem entsprechenden Insektizid behandeln.

Produkte zur Bekämpfung von Blattläusen

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