Steckbrief
Eigenschaften
Befallszeit
Beschreibung
Ameisen
Mit weltweit über 15.000 eingetragenen Arten gehört die Ameise zu einer der am weitesten verbreiteten Insektenarten überhaupt. Wie die Wespen und Bienen gehören Ameisen zur Familie der Hautflügler. Die Ameisenstaaten, in denen sich die Ameisen organisieren, können aus Hunderten oder gar Millionen von Arbeiterinnen bestehen.
Dabei gibt es verschiedene Ameisenarten. Manche Ameisen halten sich eher im Wald auf wie die unter Naturschutz stehenden Waldameisen (Formica). Andere Ameisen fühlen sich im Garten oder gar im Haus wohler.
Ameisen, die man häufig auf Wiesen, im Garten oder im Haus antreffen kann, sind unter anderem:
1. Die Schwarze Wegameise (Lasius niger) wird drei bis fünf Millimeter groß und baut ihre Nester primär unter Pflasterflächen, wie beispielsweise unter Terrassen oder Gehwegen, im Gartenboden oder auch in Blumentöpfen.
2. Die Gelbe Wegameise (Lasius flavus) oder auch Wiesenameise ist mit zwei bis vier Millimetern etwas kleiner und häufig im Rasen anzutreffen. Große Erdhügel können dabei ein Anzeichen sein, dass sich die Gelbe Wiesenameise in Ihrem Garten ausgebreitet hat. Denn diese Ameisen baut unterirdische Erdnester und ernährt sich primär vom Honigtau der Wurzelläuse, welche sie dafür sogar eigens in ihren Bauten heranzieht. Nur selten ist die Gelbe Wiesenameise oberirdisch oder in Hausnähe anzutreffen.
3. Die dritte Ameisenart, die sich in vielen Wäldern und Wiesen, aber auch in Gärten wohlfühlt, ist die Rote Gartenameise (Myrmica rubra). Die rötlichen Insekten bauen ihre Nester unter Steinen oder Totholz und bevorzugen eine feuchte Umgebung. Sie besitzen einen Giftstachel, dessen Stich schmerzhaft sein kann, abgesehen von allergischen Reaktionen jedoch ungefährlich ist.
4. Die Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum) siedelt sich am liebsten an trockenen, sandigen Standorten an. Die unterirdisch lebende Ameise ernährt sich dabei ebenfalls von den Ausscheidungen der Wurzelläuse oder von Aas. Erkennbar ist die Rasenameise durch Erdhügeln auf dem Rasen oder durch feinen Sand, der durch die Fugen in gepflasterten Wegen nach oben transportiert wird.
5. Ernstzunehmende Materialschäden im Haus richten vor allem die holzzerstörenden Ameisenarten an. Die hierzulande am weitesten verbreiteten Arten sind die Braune Wegameise (Lasius brunneus), die Rossameise (Camponotus ligniperda), die Zweifarbige Wegameise (Lasius emarginatus) sowie die Glänzendschwarze Holzameise (Lasius fuliginosus). Sie legen ihre Nester in der Natur primär in morschem Totholz, beispielsweise in alten Bäumen, an. Problematisch werden die Arten erst, wenn sie sich in Häusern ansiedeln und dort durch das Aushöhlen von Holzteilen oder Dämmstoffen massive Schäden anrichten. Oftmals tritt ein Befall mit holzzerstörenden Ameisen bei bereits durch Feuchtigkeit oder Pilzbefall vorgeschädigten Häusern auf. Hier nisten sie sich gerne in Zwischendecken, Rolladenkästen oder entlang der Rohre von Fußbodenheizungen ein. Das Problem: Ein Befall dieser Materialschädlinge wird oft erst erkannt, wenn die Ameisen im Frühling zum Hochzeitsflug schwärmen. Die meiste Zeit über sind lediglich vereinzelte Arbeiterinnen sichtbar – Ameisenstraßen bilden diese Arten in der Regel nicht. Da die Nester oftmals gut geschützt sind, sollten spezielle Insektizide ausgebracht werden, um den Schaden möglichst schnell einzugrenzen. Wenden Sie sich bei einem Befall daher an einen professionellen Schädlingsbekämpfer.
6. Einige Ameisen, die bei uns zu einer Plage heranwachsen, haben sich durch Handel oder Tourismus ausbreiten können. Beispielsweise war die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) ursprünglich in Asien heimisch. Doch seit dem 19. Jahrhundert findet man sie in ganz Europa. Die bernsteingelben Ameisen sind gerade einmal zwei Millimeter lang und verstecken sich gerne in Ritzen und Spalten – auch in Computern wurden sie schon gesichtet, wo sie Kurzschlüsse und Kabelbrände ausgelöst haben. Da die wärmeliebenden Ameisen draußen im kalten Winter nicht überleben können, halten sie sich lieber in warmen, beheizten Räumen auf. Im Gegensatz zu vielen anderen Ameisen können sie Krankheiten übertragen und sind daher gesundheitsschädlich und meldepflichtig.
Bei manchen Menschen lösen die Krabbler auch eine gewisse Faszination aus: So gibt es Menschen, die heimische oder auch exotische Ameisen halten, wie beispielsweise die aus den Tropen Mittel- und Südamerika stammende Blattschneiderameise (Acromyrmex octospinosus), welche durch ihre riesigen Kolonien enorme Schäden an Pflanzen verursachen können. Hier gilt es, die Ameisen sicher in einem Terrarium unterzubringen, damit sie nicht ausbüxen können.
Übrigens: Nach einer aktuellen Schätzung leben derzeit weltweit circa 20 Billiarden Ameisen. Deren gesamte Biomasse übertrifft damit die aller Vögel und Säugetiere zusammen.
Gibt es fliegende Ameisen?
Wer schon einmal die geflügelten Ameisen im Garten entdeckt hat, vermutet vielleicht, dass es sich hierbei um eine eigene Art handelt. Tatsächlich sind die Ameisen mit Flügeln die geschlechtsreifen Weibchen und Männchen des Staates. In der Regel handelt es sich dabei um die Gelbe oder Schwarzgraue Wegameise. Sie warten auf einen trockenen, warmen und windstillen Sommertag, um gemeinsam auf "Hochzeitflugreise" zu gehen. Da sich die Ameisen zeitgleich in der Luft befinden, kann ein beeindruckender "Ameisenschwarm" entstehen. Während des Fliegens paaren sich die Weibchen, die zukünftigen Königinnen neuer Staaten, mit verschiedenen Männchen, um für Nachwuchs zu sorgen. Ihre Flügel verlieren die Königinnen wieder, sobald sie neue Staaten gründen. Arbeiterinnen oder Wächterinnen sind hingegen stets flügellos.
Auch wenn einige Ameisenarten im Garten und Haus schnell zur Plage oder gar zu einem Gesundheitsrisiko werden können, sind viele von ihnen im Grunde genommen ungefährlich. Tatsächlich erfüllen sie in der freien Natur wichtige Aufgaben: So sind viele Wald-Ameisen (Formica) natürliche Fressfeinde von schädlichen Insekten, die beispielsweise Bäume befallen. Da sie sich zudem – neben Pflanzensäften und lebendigen Insekten – von Aas ernähren, werden sie häufig auch als „Gesundheitspolizei“ des Waldes bezeichnet. Außerdem können Ameisen mit ihren Erdgängen den Boden auflockern und den Pflanzen dabei helfen, sich leichter zu wurzeln. Durch diese Erdbewegung verbessern sie die Bodenbeschaffenheit. Im Garten sowie am und im Haus können viele Ameisen, wie beispielsweise die Glänzendschwarze Holzameise, jedoch schnell zu einer Plage werden und für Probleme sorgen, auf die wir nachfolgend eingehen werden.
Schäden durch Ameisen im Garten: instabile Terrassen und Wege
Ameisen präferieren in der Regel sandige Böden und bauen ihre Nester daher oftmals unter Steinen, Mauern, Totholz oder an geschützter Stelle im Rasen. Das ausgeklügelte, unterirdische Tunnelsystem besteht dabei aus verschiedenen Nestkammern und Gängen, welche für Belüftung sorgen. Grundsätzlich sind Ameisen im Garten zunächst einmal kein Grund zur Sorge – denn, wie bereits erwähnt, können sie durchaus nützliche Dienste leisten. Wenn sich die Insekten massenhaft ausbreiten und zahlreiche Nester bilden, kann dies problematisch werden. So bauen Ameisen ihre Nisthöhlen oftmals unter Terrassen oder anderen gepflasterten Flächen. Ihre weitreichenden, unterirdischen Tunnel werden dabei zur Gefahr: Auf Dauer können die Bodenplatten instabil werden und absacken und es können gefährliche Stolperfallen entstehen.
Haben Sie in letzter Zeit einen stärkeren Befall an Ameisen an Ihren Pflanzen bemerkt? Dies könnte auch ein Indiz für Blattläuse sein, die Ihre Pflanzen schädigen. Denn die süße Ausscheidung der Blattläuse, der Honigtau, ist die Leibspeise von Ameisen. Daher haben die Ameisen eine kluge Symbiose mit den Blattläusen entwickelt: Die Ameisen schützen die Blattlauspopulation vor Fressfeinden wie Marienkäfern und transportieren den Blattlaus-Nachwuchs häufig sogar zu Gartenpflanzen, um deren Fortbestand zu sichern.
Ameisen im Haus: angefressene Lebensmittel
In der eigenen Wohnung oder im Haus dürften Sie über den unerwünschten Besuch der Hautflügler noch weniger erfreut sein. Oftmals locken Essensreste, der Biomüll oder auch das offenstehende Hunde- oder Katzenfutter die Ameisen ins Haus rein. Denn einige Ameisenarten machen bei der Suche nach Nahrung keinen Halt vor geschlossenen Haustüren: Risse, Fugen, undichte Fenster – jeder Spalt ist ihnen willkommen, um sich einen Weg in die reich bestückte Küche zu bahnen. Dort angekommen suchen sie nach zuckerhaltigen oder eiweißreichen Lebensmitteln. Sind sie fündig geworden, holen sie ihre Kameraden herbei, indem sie den Weg zwischen ihrem Ameisennest und der neuen Futterstation mit Duftstoffen markieren. In der Regel sind solche Ameisenstraßen zwar nicht gefährlich, aber lästig. Oftmals gelangen Ameisen im Frühjahr ins Haus, da sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung haben – so machen sie sich auf die Suche nach alternativen Futterquellen. Lebensmittel, die von Ameisen angefressen wurden, sollten Sie entsorgen.
Bauschäden durch Ameisen im Haus
Ameisen können auch ein Anzeichen für bauliche Schäden am Gemäuer sein. So lassen sich beispielsweise holzzerstörende Ameisen wie die Braune Wegameise besonders gerne dort nieder, wo bauliche Vorschäden wie feuchte Wände bestehen. Aber auch entlang der Rohre von Fußbodenheizungen fühlt sie sich wohl. Schließlich herrscht hier selbst im Winter eine angenehme Temperatur. Haben sich die Ameisen erst einmal angesiedelt, verstärken sie die Vorschäden am Haus, sodass später eine aufwendige Sanierung notwendig werden kann. Bemerkbar macht sich eine Ansiedlung beispielsweise daran, dass winzige Holzpartikelchen aus den betroffenen Stellen herausrieseln. Solche Ameisenarten gelten aufgrund ihrer holzzerstörenden Lebensweise auch als Materialschädlinge.
Gesundheitliche Probleme durch Ameisen
Generell sind heimische Ameisenarten für die meisten Menschen ungefährlich. Manche Ameisenarten beißen oder stechen, wenn sie sich bedroht oder gestört fühlen. Dabei ist vor allem die Ameisensäure, die sie bei diesem Angriff absondern, unangenehm. Hat man sich also aus Versehen mit seiner Picknickdecke auf eine Ameisenkolonie gelegt, gibt es vielleicht im Anschluss leichte Schmerzen, Rötungen oder man spürt einen leichten Juckreiz. Für Allergiker können solche Bisse allerdings ein Risiko darstellen, weshalb hier Vorsicht geboten ist.
Als gesundheitsschädlich gelten vor allem Pharaoameisen, da sie Krankheitserreger wie Salmonellen oder Streptokokken übertragen können. Sie ernähren sich nicht nur von zuckerhaltigen, sondern auch von tierischen Lebensmitteln. Das große Interesse an tierischem Eiweiß macht sie insbesondere zu einer Gefahr für Personen, die offene Wunden haben. Gerade in Krankhäusern oder Pflegeeinrichtungen stellen sie deshalb ein ernstzunehmendes Risiko dar. Ein Befall mit der bernsteingelben Ameise muss dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet und gezielt bekämpft werden.
Ameisennester im Garten
Meist sind Ameisennester im Garten leicht zu erkennen: eher flache Sandhaufen an sonnigen, trockenen Plätzen und kleine Löcher im Rasen können ein erstes Indiz sein.
Achtung: Haben Sie bis zu einem Meter hohe Ameisenhaufen im Garten entdeckt, könnte es sich um hügelbauende Waldameisen (Formica) handeln. Diese treten grundsätzlich nur in der Nähe von Waldflächen auf. Da Waldameisen unter Naturschutz stehen, dürfen Sie diese ohne Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde nicht bekämpfen oder eigenständig umsiedeln.
Ameisennester im Haus
Um herauszufinden, woher die Ameisen im Haus oder in der Wohnung kommen, folgen Sie am besten der Ameisenstraße. Diese führt oftmals zu kleinen Öffnungen und Rissen im Mauerwerk, undichten Fensterlaibungen oder auch einfach zu offenen Fenstern und Türen, durch welche die Tiere ins Haus gelangen können. Möglicherweise haben sich die Ameisen auch in Blumentöpfen auf der Terrasse oder dem Balkon eingenistet und wandern von dort aus ins Haus. Oft liegen die Ameisennester somit außerhalb des Hauses - die Krabbler kommen nur ins Haus, um potenzielle neue Futterquellen auszukundschaften. Auch die im Haus lebenden Pharaoameisen erkennt man an Ameisenstraßen sowie an ihrer gelben bernsteingelben Farbe und an ihrer kleinen Größe.
Hat sich hingegen eine Kolonie der holzzerstörenden Ameisenarten im Haus selbst angesiedelt, erkennen Sie dies oftmals durch das herausrieselnde „Bohrmehl“ der Insekten. Die gut versteckten Ameisennester lassen sich jedoch nur schwer von Laien erkennen – insbesondere, wenn sie unter Holzverkleidungen liegen. Hier kann es hilfreich sein, Spezialisten mit der Ameisenbekämpfung zu beauftragen.
Bekämpfung
So bekämpfen Sie die Ameisen
Hat sich der unerwünschte Besuch erstmal angesiedelt, gilt es je nach Art die richtige Strategie zur Ameisenbekämpfung zu wählen. Generell gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ameisen im Haus oder Garten nachhaltig und effektiv loszuwerden und dem großen Krabbeln endlich ein Ende zu setzen.
Ameisenbekämpfung im Garten
1. Umsiedeln: Im Garten können Sie versuchen, das Ameisennest umzusiedeln. Wenn die Ameisen aufgrund von Blattläusen auf Ihren Balkon oder Ihre Terrasse gelockt worden sind, setzen Sie am besten direkt an der Futterquelle der Plagegeister an. Indem Sie gezielt Blattläuse im Garten bekämpfen, nehmen Sie den Ameisen ihre Leibspeise weg. Wie Sie diese erfolgreich bekämpfen, erfahren Sie im Ratgeberbeitrag „Blattläuse bekämpfen: 5 Tipps gegen Blattläuse“.
2. Fluten: Haben sich die Ameisen im Hochbeet oder in Ihren Pflanzenkübeln angesiedelt, können Sie das Ameisennest über mehrere Tage hinweg ausgiebig mit Wasser fluten.
3. Duftpflanzen einsetzen: Pflanzen Sie stark duftende Pflanzen wie Zitrusbäume, Lavendel oder Thymian in Ihr Gartenbeet. Sie können die Ameisen dank ihrer stark duftenden, ätherischen Öle ein wenig auf Abstand halten.
4. Ameisenmittel anwenden: Besonders hilfreich für Gartenwege oder Terrassen ist ein spezielles Ameisenmittel wie das Ködergranulat COMPO Ameisen-frei N optimal, das aus dem natürlichen Wirkstoff der Chrysanthemenblüte basiert. Ist die Terrasse oder der Balkon überdacht, können Sie auch einen Ameisen-Köder auslegen. Weitere Informationen zur Ameisenbekämpfung im Garten finden Sie in unserem Video "Ameisen bekämpfen".
Informationen zu Ameisen, die sich im Rasen angesiedelt haben, finden Sie in einem Extra-Beitrag zum Thema "Ameisen im Rasen".
Ameisen aus dem Haus vertreiben und bekämpfen
1. Zugänge verschließen: Wenn Sie herausfinden konnten, wie die Ameisen in Ihr Haus gelangt sind, verschließen Sie die Zugänge; Spalten oder Öffnungen in der Wand können Sie dazu mit Silikon oder Gips abdichten.
2. Nahrungsquellen entfernen: Offene Keksdosen, Süßigkeiten oder eine Schale mit reifem Obst auf dem Küchentisch - all das reicht aus, um Ameisen ins Haus zu locken. Wenn Sie Ihre Lebensmittel jedoch gut verschlossen aufbewahren, sorgen Sie dafür, dass die Ameisen keine Nahrung mehr finden und sich wieder im Garten nach etwas Essbarem umschauen müssen.
3. Mit Duftnoten für Verwirrung sorgen: Ameisen markieren ihre Wege durch Duftstoffe, sogenannte Pheromone. Wischen Sie daher Räume, in welchen die Insekten gesichtet wurden, gründlich mit stark riechenden Mitteln, die nach Essig oder Zitrone duften. Dadurch stören Sie den Orientierungssinn der Ameisen.
4. Ameisenmittel anwenden: Um Ameisen im Haus erfolgreich loszuwerden, sind vor allem spezielle Ameisenmittel empfehlenswert. Stellen Sie dazu zunächst eine Ameisen-Köderdose in Nähe des Nestes oder der Ameisenstraße auf. Mit seiner Wirk-Lockstoffkombination auf Basis von Honig wirkt der Köder effektiv und zuverlässig. Der Köder lässt sich einfach anwenden und ist zudem in einer kindersicheren Dose verpackt. Mit einem Ameisen-Spray können Sie zusätzlich Nester an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise in Fugen oder Ritzen, behandeln.
Hinweis: Handelt es sich um gesundheitsschädliche Pharaoameisen oder haben sich große Kolonnien an holzzerstörenden Schadameisen in Ihrem Haus angesiedelt, die die Bausubstanz angreifen, sollten Sie sich an Experten wenden und gegebenenfalls das Gesundheitsamt informieren.
Wirken Hausmittel gegen Ameisen?
Von Backpulver über Bierfallen bis zu Zitrusfrüchten – es gibt zahlreiche Hausmittel, die vermeintlich bei der Ameisenbekämpfung helfen sollen. So soll der Einsatz von Backpulver, gemischt mit einem Lockstoff wie Zucker, die Ameisen bekämpfen. Allerdings ist die Methode nicht empfehlenswert. Für andere Nützlinge wie Bienen oder Schmetterlinge oder auch Ihre vierbeinigen Mitbewohner könnte solch eine selbst angemischte Falle ebenfalls gefährlich werden, weshalb wir vom Einsatz abraten.
Grundsätzlich gilt: Die Ameisenbekämpfung bleibt ohne den Einsatz spezieller Ameisenmittel in der Regel erfolglos. Generell sollten stets auch die Ursachen hinter dem Ameisenbefall bekämpft werden und nicht die Symptome.
Um zu vermeiden, dass sich Ameisen überhaupt erst in Ihrem Garten ausbreiten und in Richtung Küche weiterziehen, können Sie folgenden sechs Hinweise beachten.
Hiermit bekämpfen Sie die Ameisen
Weitere Schädlinge im und am Haus