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9 Tipps für die Gartenarbeit im März

Wenn im März die letzten Schneedecken endlich brechen und die ersten Frühblüher ihr Gesicht zeigen, ist der Frühlingsbeginn nicht mehr weit. Sie können es nun kaum erwarten, wieder in Ihr Freiluftwohnzimmer zurückzukehren, die Gartenhandschuhe überzustreifen und loszulegen? Wir zeigen Ihnen, welche Aufgaben zu Beginn der Gartensaison im Nutz- und Ziergarten anstehen und stellen Ihnen unsere 9 Tipps für die Gartenarbeit im März vor.

Gartenarbeit im Nutzgarten

Im Gartenmonat März liegt einiges an Arbeit an – von der Aussaat im Frühbeet über die Vorbereitungen im Freiland bis zur Pflanzung von Beeren. Wir haben daher die fünf wichtigsten Tipps für Ihren Gemüsegarten und Naschbalkon zusammengestellt.

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1. Gemüse im März vorziehen

Auch wenn draußen noch winterliche Temperaturen herrschen, kann die Gärtnerfreude drinnen bereits beginnen. So ist der März ein schöner Gartenmonat, um Tomaten auf der Fensterbank vorzuziehen. Wenn noch nicht passiert, dann sollten spätestens jetzt auch alle langsam wachsenden Gemüsepflanzen wie Paprika und Chili oder auch Auberginen ausgesät werden.

Am besten eignet sich für die Aussaat von Fruchtgemüsearten eine nährstoffarme Anzuchterde wie die COMPO Anzucht- und Kräutererde, denn die kleinen Pflänzchen benötigen eine nährstoffarme Grundlage. Ansonsten benötigen Sie für die Aussaat Anzuchtschalen oder Töpfe sowie eine helle, warme Fensterbank und schon kann es losgehen! Je nach Gemüseart können die meisten gesäten Jungpflanzen ab Ende April bis Mitte Mai bei mildem Wetter in den Kübel oder ins Beet umziehen. In unserem Ratgeberbeitrag erhalten Sie eine ausführliche Anleitung, wie Sie beim Gemüse vorziehen am besten vorgehen!

Übrigens: Möchten Sie Kartoffeln vorkeimen lassen, bietet sich Ihnen im März ebenfalls die Möglichkeit dazu.

Hochbeeterde

2. Gartenarbeit im Hochbeet

Bevor Ihre Gemüsepflanzen ins Freiland ziehen können, ist nach den langen Wintermonaten der richtige Zeitpunkt gekommen, Ihre Gartenbeete oder Ihr Hochbeet auf die neue Gartensaison vorzubereiten. Entfernen Sie dazu alle übrig gebliebenen Pflanzenreste sowie Unkräuter oder Wurzelstöcke. Auch Überwinterungsschutz wie Laub kann nun entfernt werden. Lockern Sie nun die oberste Erdschicht in Ihren Beeten mit einer Grabegabel auf, um die Durchlüftung zu verbessern. Die Lockerungsübungen verbessern gleichzeitig die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens und verhindern so Staunässe.

Falls Ihr Hochbeet stark in sich zusammengesackt ist, sollten Sie es mit frischer Hochbeeterde auffüllen. Um die Bodenstruktur zusätzlich zu verbessern und das Pflanzenwachstum zu unterstützen, können Sie einen speziellen Hochbeet-Aktivator ausbringen, welcher die Bodenorganismen im Hochbeet aktiviert und somit Ihren Pflanzen einen idealen Wachstumsstart ermöglicht.

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3. Gemüse im Frühbeet aussäen

Während viele wärmeliebende Gemüsepflanzen in unseren Breitengraden sehnsüchtig auf den Sommer warten, gibt es einige robuste, weniger frostempfindliche Gemüsearten, die Sie bereits im März, wenn die Temperaturen wärmer geworden sind, im Frühbeet aussäen können. So keimen Wurzelgemüsearten wie Radieschen oder Möhren als auch Pflück- und Kopfsalate oder Rucola schon bei relativ niedrigen Bodentemperaturen.

Möchten Sie die Gemüsepflanzen gemeinsam als Mischkultur ins Gemüse- oder Hochbeet aussäen, informieren Sie sich vorher, welche Arten sich gut nebeneinander pflanzen lassen. So sind beispielsweise Radieschen sehr pflegeleichte Kandidaten und lassen sich bestens gemeinsam mit Möhren und Kopfsalat ins Beet pflanzen.

Sie möchten einen schnellen Überblick, welches Gemüse, Obst und Kräuter wann ins Beet gepflanzt oder ausgesät werden kann? Unser ganzjähriger Aussaatkalender hilft Ihnen dabei, Ihr Gartenjahr zu planen!

Himbeerernte

4. Gartenarbeit im März: Beeren pflanzen

Im zeitigen Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt gekommen, Beerensträucher wie Himbeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren einzupflanzen. Tipp für die Pflanzung im Beet: Stellen Sie vor dem Einpflanzen den Wurzelballen des Strauchs für einige Minuten in einen Eimer mit Wasser, damit sich dieser mit ausreichend Feuchtigkeit vollsaugen kann. Setzen Sie nun den Beerenstrauch Ihrer Wahl nun in das ausgehobene Pflanzloch und füllen Sie die Lücken anschließend mit Erde auf. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen des Strauchs nur so tief in der Erde liegt, wie zuvor im Topf.

Wir empfehlen Ihnen beim Einpflanzen direkt eine Portion Beeren Langzeit-Dünger in die Erde einzuarbeiten, um die Pflanze beim Anwachsen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Sie haben nur einen kleinen Garten oder möchten Ihre Beeren lieber direkt auf der Terrasse pflanzen? Kein Problem, viele Beerensträucher lassen sich ganz unkompliziert im Topf anbauen – es gibt dafür sogar spezielle kompakt wachsende Sorten!

Achtung: Heidelbeeren und Cranberrys sind sogenannte Moorbeetpflanzen und benötigen daher einen sauren Boden zum Gedeihen. Pflanzen Sie diese daher in spezielle Rhododendronerde mit niedrigem pH-Wert.

Frühjahrskur für mediterrane Pflanzen

Ihre mediterranen Pflanzen wie Oleander, Olivenbaum und Co. freuen sich nach der Winterpause über etwas Aufmerksamkeit zum Frühlingsbeginn – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Pflanzen mit einer optimalen Frühjahrskur verwöhnen.

Zum Ratgeberbeitrag

Gartenarbeit im Ziergarten

Im Ziergarten kann es nun ebenfalls mit der Gartenarbeit losgehen. So lassen sich im März bereits erste schöne Pflanzenarrangements für den Kübel oder den Balkonkasten zaubern. Welche Frühlingsblüher Sie jetzt pflanzen können, wie Sie Ihre Rosen im März pflegen und welche Gartenarbeit im März verboten ist, erfahren Sie in den nächsten Tipps zur Gartenarbeit im Ziergarten.

Frühlingsblumen

5. Frühlingsblumen pflanzen

Ab März können Sie bereits eine Vielzahl hübscher Frühlingsblumen pflanzen: Von klassischen Zwiebelblumen wie Narzissen, Krokusse oder Hyazinthen über hübsche Frühblüher wie Primeln, Hornveilchen oder Stiefmütterchen haben Sie die Qual der Wahl. Auch Ihr Staudenbeet lässt sich im März um einige schöne Stauden erweitern. Inspiration für eine hübsche Frühjahrsbepflanzung finden Sie auch in unserem Ratgeberbeitrag „11 Frühlingsblumen für Garten und Balkon“.

6. Stauden schneiden & düngen

Eine Ecke Ihres Gartens, der Sie im März definitiv Aufmerksamkeit schenken sollten, ist Ihr Staudenbeet. Denn nach ihrer Winterpause benötigen die mehrjährigen Pflanzen einerseits einen Rückschnitt und andererseits ausreichend Nährstoffe für ihren Neuaustrieb.

Der optimale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist, wenn das Wetter mild ist und die Zierpflanzen kurz davor sind, neu auszutreiben. Schneiden Sie die Stauden bodennah zurück. Achtung: Bei Halbsträuchern wie Lavendel sollten Sie nicht in bereits verholzte Triebe schneiden. Würden Sie ins Holz schneiden, könnte es passieren, dass die Pflanze dort nicht mehr neu austreibt.

Blühende Stauden benötigen im Frühjahr einiges an Nährstoffen, um zu wachsen und Blüten zu bilden. Wir empfehlen Ihnen zu diesem Zweck, im März einen speziellen Langzeitdünger für Stauden in den Boden einzuarbeiten. Dieser Langzeitdünger versorgt die Pflanzen für bis zu sechs Monate mit allen wichtigen Nährstoffen. Der Nährstoffbedarf unterscheidet sich dabei je nach Art. So benötigen Starkzehrer wie Astern, Dahlien, Phlox oder Lilien besonders viel Energie. Achten Sie daher auf die Dosierangaben.

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7. Stauden teilen

Das Teilen von verschiedenen herbstblühenden Stauden, wie beispielsweise Astern, ist eine Pflegemaßnahme, die Sie in der Regel vor dem Neuaustrieb im Frühjahr durchführen können. Denn nach einigen Jahren lässt die Blühfreudigkeit bei vielen mehrjährigen Pflanzen nach. Das Teilen kann daher wie eine Verjüngungskur wirken, um Ihre Pflanzen vital und fit zu halten. Und es hat zudem den Vorteil, dass Sie sich gleich an mehreren hübschen Exemplaren Ihrer Zierpflanze erfreuen können!

Rasenpflege im Frühjahr

Vom Mähen über Düngen bis zum Vertikutieren – auch Ihr Rasen freut sich über etwas Pflege zum Frühlingsbeginn. Wir zeigen Ihnen eine Rasenpflege-Routine aus 5 Schritten, um Ihren Rasen im Frühling wieder fit zu bekommen.

Zum Ratgeberbeitrag
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8. Rosen schneiden & düngen

Wir empfehlen Ihnen, Ihre mehrfachblühenden Rosen im Frühjahr mit einem Frühjahrsschnitt zu verwöhnen. Denn dieser regt das Wachstum und die Blütenbildung an. Eine gute Richtlinie beim Rosenschnitt ist dabei, die Forsythienblüte abzuwarten. Kranke oder verblühte Triebe, sowie unter der Veredelungsstelle austretende Wildtriebe, können Sie hingegen direkt entfernen, damit sich keine Schädlinge ansiedeln oder Krankheiten ausbrechen können. Weitere Tipps zum richtigen Schnitt bei Rosen erhalten Sie in unserem Ratgeberbeitrag „Rosen schneiden“.  

Nach dem Frühjahrsschnitt sollen Sie Ihre Rosen düngen. Schließlich benötigen die Rosen ausreichend Nährstoffe, um neue Triebe und schöne Blüten auszubilden. Sie können dazu einen speziellen organischen Dünger für Rosen, wie den COMPO BIO Rosen Langzeit-Dünger mit Schafwolle, ausbringen. Dieser versorgt Rosen für bis zu fünf Monate mit seinen rein natürlichen Inhaltsstoffen, die gleichzeitig auch die Humusbildung und das Bodenleben anregen. Achten Sie darauf, den Wurzelbereich der Rosen nach dem Düngen stets feucht zu halten, damit dieser seine volle Wirkung entfalten kann.

9. Hecken und Co. – welche Gartenarbeit ist im März verboten?

Auch wenn Sie bei Ihrem gärtnerischen Frühjahrsputz vielleicht dazu verleitet sind, die gesamte Gartenarbeit in einem Rutsch anzugehen, gibt es hierbei einen wichtigen Hinweis zu beachten – denn eine bestimmte Pflegemaßnahme ist vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten: der starke Rückschnitt an Gehölzen. Laut des Bundesnaturschutzgesetzes dürfen Hecken, lebende Zäune, Gebüsche sowie andere Gehölze in diesem Zeitraum nicht „auf den Stock“ gesetzt, also radikal getrimmt, werden. Denn die Hecken sind ab März wichtige Brut- und Niststätten für Tiere wie Vögel. Doch keine Sorge: reine Form- oder Pflegeschnitte sind auch in diesem Zeitraum erlaubt. Mehr über das A und O der Heckenpflege können Sie auch in unserem Ratgeberbeitrag nachlesen.

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