Wenn es draußen langsam wieder bunter aussieht, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass es Frühling wird. Aber auch ohne eigenen Garten, in dem Sie Tulpen, Narzissen oder Ranunkeln bewundern können, müssen Sie nicht auf eine bunte Frühjahrsbepflanzung verzichten. Wir zeigen Ihnen drei Ideen, mit denen Sie Frühlingsgefühle auf Ihren Balkon oder die Terrasse zaubern.
Idee 1
Eine frühlingsfrische Balkonbepflanzung bietet die Kombination aus weißen Frühlingsblühern und knalligen Farbtupfern. Unser Favorit sind vor allem rote Blühpflanzen – so ist der Kontrast besonders stark.
Als eine der ersten öffnet die Primel im Frühjahr ihre Knospen und sorgt in unserem Balkonkasten deshalb für das strahlende Rot. Aufgrund ihrer zahllosen Blütenvariation sind Ihrer Kreativität und Farbwahl allerdings keine Grenzen gesetzt. Eingerahmt wird die Primel vom Steinbrech und der Schleifenblume. Die zarten, deutlich kleineren Blüten der beiden Frühlingsblumen heben den roten Star der Komposition hervor, ohne dabei selbst in den Hintergrund zu rücken.
Idee 2
Unsere zweite Frühjahrsbepflanzung für den Balkon oder alternativ die Terrasse überzeugt mit gedeckten Farben. Während weiße Hornveilchen sowie die Schleifenblume mit ihren Blüten Ruhe ausstrahlen, sorgt ein violett blühendes Hornveilchen für das gewisse Extra. Passend dazu schimmern die Blätter von Lavendel in Silber-Grau. Das Grün der Pflanzen, vor allem die Blätter der Polsterpflanze Mühlenbeckie, runden den Balkonkasten ab und bringen frischen Wind in den Frühling. Besonders harmonisch wirkt die Bepflanzung dank der Gefäßwahl. Der silberne Kasten aus Metall passt nicht zuletzt dank des Lavendels gut in das Gesamtkonzept.
Unser Tipp: Weitere Naturmaterialien wie Treibholz oder alte Äste brechen die Bepflanzung etwas auf und setzen so spannende Kontraste.
Idee 3
Wenn es wärmer wird, beginnt nicht nur die Zeit der Frühlingsblüher, sondern auch das Hochbeet erwacht langsam aus dem Winterschlaf. Schon im März können Sie bei milden Temperaturen mit der Aussaat beginnen. Neben Gemüse wie Pastinaken oder verschiedenen Salaten fühlen sich aber auch Blühpflanzen im Hochbeet besonders wohl. Vergissmeinnicht oder Hornveilchen beispielsweise sorgen mit ihrem breiten Blütenspektrum für farbige Akzente. Dabei können Sie sich frei austoben. Ob kunterbunt in sonnigem Gelb und dunklem Violett oder etwas dezenter in Weiß und Pastelltönen – Hornveilchen blühen bereits ab Ende Februar und versetzen Ihr Hochbeet so schon in Frühlingsstimmung, wenn die Aussaat noch etwas auf sich warten lässt.
Der passende Zeitpunkt
Während die Zwiebeln von Tulpen oder Narzissen in der Regel bereits im Herbst in die Erde gesetzt werden, hängt die Pflanzzeit bei jungen Frühlingsblumen, die Sie schon vorgezogen in der Gärtnerei kaufen können, von der Frostempfindlichkeit der Pflanzen ab. Während beispielsweise Hornveilchen auch winterlichere Temperaturen problemlos überstehen, sollten Primeln erst dann im Balkonkasten einziehen, wenn keine stärkeren Fröste mehr zu erwarten sind. Wird es doch noch einmal sehr kalt, decken Sie die Frühlingsblüher mit etwas Vlies ab.
So geht´s
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Damit Ihre Frühblüher gesund wachsen können, ist es wichtig, dass Sie ein Gefäß wählen, das genügend Platz bietet. Das befüllen Sie zunächst mit einer Drainageschicht aus nachhaltigem Bimsgranulat. Dadurch wird Staunässe vermieden und die Belüftung der Pflanzen wird verbessert. Darüber kommt eine spezielle Balkon- und Kübelpflanzenerde oder alternativ eine Universalerde, die die optimale Grundlage für Ihre Pflanzen bietet.
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Im zweiten Schritt nehmen Sie die Frühblüher vorsichtig aus den Töpfen. Sind die Wurzeln bereits aus den Abzugslöchern rausgewachsen und stark verfilzt, können Sie diese etwas kürzen. Damit die Pflanzen in ihrem neuen Zuhause gut anwachsen, lockern Sie die Wurzeln mit Ihren Fingern etwas auf. Dadurch regen Sie die Pflanzen zu neuem Wachstum an.
3
Zum Schluss setzen Sie die Frühlingsblumen in das vorbereitete Pflanzgefäß. Achten Sie je nach Pflanzenart darauf, dass genügend Abstand zwischen den Frühblühern ist. Die Räume zwischen den Pflanzen werden mit etwas Erde aufgefüllt und leicht angedrückt. Nun fehlt nur noch der Griff zur Gießkanne – achten Sie darauf, dass Sie das Wasser nicht direkt über die Blüten gießen – und dann können Sie sich an Ihrem neuen Frühlingsarrangement erfreuen.
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