Ruhe-Oase, Gemüsegarten oder Urlaubsparadies:
In den Sommermonaten wollen wir so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen. Vor allem Balkonbesitzer können sich glücklich schätzen, dass sie ihren Lebensmittelpunkt einfach nach draußen verlagern können. Ganz gleich, ob Sie Ihren Balkon zum Entspannen, gemeinsamen Beisammensein mit Freunden oder Sport nutzen: Je nach Typ und Stimmung können Sie Ihren Outdoor-Lieblingsplatz mit unterschiedlichen Sommerblumen, Stauden und Hochstämmchen ganz individuell gestalten. Wir zeigen Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten und die besten Tricks, damit Sie lange etwas von Ihrer Blütenpracht haben.
Haben Sie diese Vorstellung von einem romantischen Balkon, bestückt mit verschlungenen Kletterpflanzen und duftenden Blüten? Es gibt einige robuste Rosensorten, die sich auch in Kübeln wohlfühlen und Ihren Balkon in ein kleines Paradies verwandeln. Neben Strauchrosen können Sie mit Rosen-Hochstämmchen besondere Akzente setzen. Kombinieren Sie diese am besten mit Schleierkraut, Duft-Steinrich, Elfensporn und Hängeverbenen. Für den Halbschatten sind Hortensien mit ihren riesigen Blütenbällen und die dauerblühenden Fuchsien als Blickfang ideal geeignet. Wer es lieber zart und verspielt mag, kann seinen Balkonkasten mit Pelargonien, Hängepetunien, Fleißigem Lieschen, Elfensporn und Mini-Stiefmütterchen gestalten. Sie möchten Ihren neuen Lieblingsplatz vor der Sonne oder den Blicken der Nachbarn schützen? Dann pflanzen Sie Efeu, Kletterrosen, Schlingknöterich, Clematis oder Duftwicke.
Sie möchten aus Ihrem Balkon einen Nutzgarten machen? Kein Problem! Obst, Gemüse und Kräuter schmecken auch frisch aus dem Kübel. Nicht nur der aromatische Geschmack überzeugt – viele Nutzpflanzen entfalten auf dem Balkon ebenfalls eine schöne optische Wirkung. Die Wuchsformen von Säulenbäumchen oder Beerenhochstämmchen, die leuchtend roten Stiele von Mangold, die attraktiven Blüten des Pfirsichs und farbenfrohe Früchte machen aus Ihrem Balkon einen echten Blickfang. Zum beliebtesten Gemüse zählen Tomaten, Gurke, Pflücksalate, Paprika und Zucchini; aber auch Radieschen und Feuerbohnen lassen sich gut im Kübel züchten.
Ein Kräutergarten ist für Auge und Nase ein spannendes Erlebnis. Salbei, Rosmarin, Thymian, Oregano und Petersilie finden auf dem kleinsten Balkon ausreichend Platz und lassen sich an einer Leiter auf unterschiedlichen Ebenen besonders dekorativ in Szene setzen.
Neben Gemüse und Kräutern wird die Auswahl an kleinwüchsigem Obst immer größer. Ob Säulenapfel, Birne, Pfirsich oder Süßkirsche: Das Sortiment lässt für den Topfgärtner kaum noch Wünsche offen. Obstpflanzen gehören allerdings nicht zu den leichtesten Gefäßkulturen. Da Apfel- und Birnenbäumchen häufig nicht selbst fruchtbar sind, brauchen Sie für eine reiche Ernte mindestens zwei verschiedene Sorten, damit diese sich gegenseitig befruchten können.
Sonnenanbeter wie Oleander, Engelstrompete oder Olivenbäumchen schaffen schnell die perfekte mediterrane Urlaubsstimmung auf Balkon und Terrasse. Da sie allerdings in unserem Klima nicht ausreichend frosthart sind, müssen sie in der kalten Jahreszeit ins Winterquartier geräumt werden. Doch das muss kein Nachteil sein. Denn Kübelexoten lassen sich so immer wieder neu dekorativ in Szene setzen. Erfrischend anders wirken in einem leicht schattigen Eckchen zudem der feurig blühende Hibiskus und die Hanfpalme. Auch mit Feige, Zitrone und Granatapfel kann man sein Fernweh nach fremden Ländern und kulinarischen Köstlichkeiten stillen.
So haben Sie lange etwas von Ihrer
Da Töpfe, Kästen und Kübel in sich geschlossene Behältnisse mit vergleichsweise geringem Bodenvorrat sind, sollten Sie zum Pflanzen eine hochwertige Blumenerde verwenden. Achten Sie darauf, dass sie strukturstabil ist, Luft an die Wurzeln lässt und eine hohe Wasserspeicherfähigkeit aufweist. Für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen und eine üppige Blütenbildung sollten Sie beim Bepflanzen von Balkonkästen, Kübeln und Ampeln außerdem die unterschiedlichen Wuchsstärken berücksichtigen und die Pflanzen nicht zu eng setzen.
Drei Dinge, die Sie beim Bepflanzen von Blumenkästen beachten sollten:
Pflanzen in Töpfen und Kübeln können Wasser nur begrenzt speichern. Regelmäßiges und richtiges Gießen gehört daher zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen. Hier gilt allerdings nicht viel hilft viel! Die meisten Pflanzen vertragen keine nassen Füße. Um Wurzelfäulnis zu vermeiden, sollte überschüssiges Wasser, das sich im Untersetzer oder Übertopf gesammelt hat, ausgeleert werden. Gießen Sie am besten in den Morgen- oder Abendstunden direkt auf die Erdoberfläche, um unnötiges Verdunsten zu vermeiden.
Neben einer guten Erde ist eine regelmäßige Düngung für eine schöne und lang anhaltende Blütenpracht wichtig. Die meisten Balkon- und Kübelpflanzen, wie die stark zehrenden Geranien und Petunien, benötigen viele Nährstoffe. Geben Sie dem Gießwasser daher ein- bis zweimal wöchentlich einen speziellen Flüssigdünger zu. Alternativ können Sie auch einen Langzeitdünger verwenden, der die Pflanzen über mehrere Monate mit Nährstoffen versorgt.
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