Ideen für ein schattiges Plätzchen im Freiluftwohnzimmer
Werden die Sommertage immer heißer, weiß man ein schattiges Plätzchen im Garten besonders zu schätzen – so können Sie bei angenehm kühlen Temperaturen entspannt die Füße hochlegen. Ob unter einem Laubbaum oder einem bepflanzten Pavillon, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sich die begehrten Schattenplätze im Garten anlegen lassen. Wir liefern Ihnen Inspiration für Ihr eigenes schattiges Plätzchen im Freiluftwohnzimmer.
Wenn sich die Hitzeperioden im Sommer häufen, wird es immer wichtiger, verschiedene Bereiche im Garten zu schaffen, die uns wohltuenden Schutz von der Sonne spenden. Denn Schatten bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Er ermöglicht uns Ruhepausen in der frischen Kühle und schafft ein gutes Mikroklima. Nicht nur wir profitieren dabei von dem Sonnenschutz, sondern auch Tiere und Insekten im Garten.
Bei der Gestaltung eines Schattengartens können Sie Ihrer Kreativität dabei freien Lauf lassen: Es gibt zahlreiche hübsche Schattenpflanzen, die bestens im Schatten gedeihen und eine gemütliche Atmosphäre verbreiten. Welche Aspekte beim Anlegen eines Schattenplatzes zu berücksichtigen sind, stellen wir Ihnen jetzt vor.
Bevor Sie mit der Gestaltung Ihrer schattigen Oase beginnen, stellen Sie die Fragen: Wohin bewegt sich die Sonne im Tagesverlauf? Welche Bereiche liegen in einem lichten Schatten durch umgebende Bäume? Und wo ist es ganztägig schattig? Dadurch identifizieren sie die verschiedenen Bereiche in Ihrem Garten und können bereits erkennen, zu welchen Zeiten und an welchen Orten in Ihrem Garten Schatten herrscht.
Idealerweise wählen Sie für Ihren Schattenplatz eine Gartenecke, die bereits natürlich von Bäumen, Sträuchern oder auch Gebäuden beschattet wird. Große Laubbäume mit ausladenden Kronen wie Ahorn oder Eiche, oder auch Obstbäume wie Apfel oder Birne sind dafür optimal, denn sie schützen vor der Sonne und verbessern gleichzeitig auch das Kleinklima.
Wenn Ihr Garten keine natürlichen Schattenbereiche hat, können Sie auf schattenspendende Elemente wie Pavillons, Pergolen oder Überdachungen zurückgreifen. Diese können mit blühenden Kletterpflanzen wie Clematis, Weinreben oder Blauregen bepflanzt werden, um das Schattenplätzchen zu verschönern. Für Sitzbereiche auf Terrassen bieten sich auch Sonnenschirme oder Sonnensegel an. In Kombination mit gemütlichen Gartenmöbeln und Deko-Elementen können Sie so ganz einfach ein gemütliches Schattenplätzchen, das zum Verweilen einlädt, schaffen.
Damit Ihre Schattenpflanzen gut gedeihen, sollte auch der Gartenboden bei der Planung berücksichtigt werden. Bevor Sie mit der Pflanzung loslegen, entfernen Sie Unkraut und bessern den Boden mit hochwertigem Gärtnerkompost auf. Nach der Bepflanzung können Sie den Boden mit einer Mulchschicht abdecken. Eine besonders natürliche, hübsche Erscheinung haben Mulchmaterialien wie naturbelassener Eichendekor oder Holzschnitzel. Damit lassen sich Wege als auch Beete in Ihrer Schattenoase auf natürliche Weise abdecken. Das ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern verhindert gleichzeitig die Ausbreitung von Unkraut und Moos in schattigen Ecken. Gleichzeitig trägt die Mulchschicht dazu bei, die Feuchtigkeit im Boden zu erhalten, sodass Sie seltener zum Gartenschlauch oder zur Gießkanne greifen müssen.
Was wäre eine gemütliche Gartenecke ohne die passenden grünen Lieblinge? Glücklicherweise gibt es zahlreiche Schattenpflanzen, die ohne viel Sonnenlicht gedeihen. Besonders gut eignen sich hierfür grüne Blattschmuckpflanzen, die in Waldgebieten beheimatet sind, wie zum Beispiel Funkien, Farn oder Efeu. Diese Grünpflanzen lassen sich wunderbar unter Laubbäume pflanzen. Sie können allerdings auch ein Schattenbeet mit blühenden Schattenliebhabern wie dem Tränenden Herz, Purpurglöckchen, Fuchsien, Begonien oder der Prachtspiere anlegen. Hier können Sie ganz nach Belieben unterschiedliche Blütenfarben und Blätterformen und Strukturen miteinander kombinieren, um ein harmonisches Gesamtbild zu kreieren. Besonders hübsch sehen Farbkombinationen aus blauen und weißen Blüten, gepaart mit dem grünen Blattschmuck von Funkien und Farnen, aus. Im lichten Schatten sorgen Rhododendren und Hortensien für Highlights im Beet. Beachten Sie bei der Auswahl der Pflanzen, ob sich diese in lichtem Schatten, Halbschatten oder im Vollschatten wohlfühlen. Den genauen Unterschied zwischen den Schattenarten und weitere Inspiration für die Schattenbepflanzung erhalten Sie im Ratgeberartikel „Schattenpflanzen für Ihr Freiluftwohnzimmer“.
Den letzten Feinschliff geben Sie Ihrem Schattenplatz mit einer stimmungsvollen Beleuchtung. So können Sie es sich auch am Abend noch in ihrer Sitzecke oder im Pavillon gemütlich machen. Ob Lichterketten, Kerzen oder Windlichter – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Inspiration erhalten Sie im Ratgeberbeitrag „Stimmungsvolle Lichter im Garten“.
Egal, ob es ein kuschelig-kleines Plätzchen oder ein einladend großer Garten: Jedes Fleckchen Grün kann mit der richtigen Gestaltung zu einer erfrischenden Schattenoase verwandelt werden. Wir stellen Ihnen drei schöne Ideen vor.
Machen Sie es sich mit einem guten Buch im Hängesessel oder Schaukelstuhl unter einem großen Laubbaum gemütlich – oder spannen Sie einfach eine Hängematte zwischen den Bäumen. Wer eine kleine Auszeit abseits des Alltagsstresses benötigt, ist mit einer kuscheligen Leseecke gut bedient. Auch eine Gartenbank bietet hier einen schnellen und einfachen Rückzugsort für entspannte Momente im Schatten – denn besonders unter Bäumen herrscht ein angenehmes Klima, das zum Verweilen einlädt.
Ruhe und Erholung bietet ebenfalls ein kleiner Zen-Garten nach japanischem Vorbild. Das Zusammenspiel von Naturelementen wie Kies, Naturstein und grünen Formgehölzen wie Bonsai, Japanische Eibe oder zahlreiche Gräser strahlt eine besondere Harmonie aus. Ein Gartenteich oder kleiner Brunnen hebt diese besondere Naturlandschaft noch mehr hervor – und sorgt gleichzeitig für Abkühlung und bessere Luftfeuchtigkeit. Hier können Sie es sich im natürlichen Schatten der Bäume und Sträucher und neben dem Plätschern des Wassers gemütlich machen. Der Vorteil: Viele Pflanzen asiatischer Herkunft, wie zum Beispiel die Azalee, Kamelie oder Roter Fächerahorn fühlen sich an einem halbschattigen Standort wohl. Weitere Inspiration für einen Zen-Garten erhalten Sie im Ratgeberartikel „Gestaltungsideen für japanische Gärten“.
Ein von grün umgebener Pavillon, unter dem man es sich an lauen Sommerabenden gut gehen lässt: Dies ist wohl der Inbegriff von Gartenromantik. Ob für die nächste Gartenparty oder zum Abendessen im Freien, mit schönen Gartenmöbeln ausgestattet wird ein schattenspendender Pavillon zum Highlight in jedem Garten. Rustikale Deko-Elemente wie bepflanzte Zinkwannen oder Steinfiguren ergänzen den nostalgischen Look. Neben Ziergräsern und Kübelpflanzen können Sie Ihren Pavillon auch mit hübschen Kletterpflanzen wie Blauregen oder Kletterrosen bepflanzen, die zusätzlich für Abkühlung sorgen. Ideen zur Bepflanzung finden Sie im Beitrag „Kletterpflanzen: Sichtschutz für Garten & Balkon“.
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