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So legen Sie einen Rasen im Schatten an
Schattenrasen
Wie jede andere Pflanze benötigt auch der Rasen ausreichend Licht zum Keimen und Gedeihen – manche Gartenbereiche erreicht die Sonne allerdings kaum. Doch auch bei schattigen Plätzen müssen Sie den Traum eines sattgrünen Rasenteppichs nicht aufgeben, denn mit einer speziellen Schattenrasensaat wächst der Rasen auch ohne viel Sonnenlicht optimal. Wir erklären, was ein Schattenrasen ist und wie Sie diesen am besten anlegen.
Was bedeutet Schattenrasen?
Gängige Rasensaatmischungen benötigen meist ausreichend Sonnenlicht, um gut zu gedeihen. Nur dann keimen die Samen erfolgreich und bilden einen dichten Rasen – denn im Schatten fällt es Rasenpflanzen schwer, zu wachsen. Nicht nur das geringe Licht, sondern auch die feuchte Kühle in solchen Bereichen macht ihnen zu schaffen. Die Konsequenzen sind für Rasenliebhaber leider nicht so erfreulich: Der Rasen wächst nicht wie erhofft und schattenliebende Unkräuter und Moos breiten sich aus und sorgen für unschöne Stellen. Allerdings gibt es auch einige Rasengräser, die mit wenig Sonnenlicht zurechtkommen.
Der COMPO SAAT® Schatten-Rasen enthält daher qualitativ hochwertige Rasensamen, die auch bei ungünstigen Bedingungen mit wenig Sonnenlicht schnell und sicher keimen – wie beispielsweise das belastbare Deutsche Weidelgras (Lolium perenne), der robuste Ausläufer-Rotschwingel (Festuca rubra rubra) oder auch der relativ anspruchslose Horst-Rotschwingel, der Seitentriebe ausbildet (Festuca rubra commutata). Die spezielle Rasensamen-Mischung für den Schatten ermöglicht somit auch an halbschattigen bis schattigen Standorten einen dichten, sattgrünen Rasen und wächst auf jedem Gartenboden.
Wofür eignet sich Schattenrasen?
Wird Ihr Garten zeitweise oder sogar ganztägig beschattet, ist die Verwendung einer Schattenrasensaat die einzige Möglichkeit, einen Rasen zum Wachsen zu bringen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Ihr Rasen von hohen Bäumen umgeben ist oder in einem Innenhof liegt. Eine herkömmliche Rasenmischung kann an einem solchen Standort gar nicht erst wachsen.
Kann man Schattenrasen auch in der Sonne säen?
Schattenrasen lässt sich auch problemlos in sonnigen Lagen säen. Insbesondere für Bereiche, die nur halbtägig im Schatten liegen und beispielsweise am Nachmittag Sonnenlicht abbekommen, ist dies eine ideale Lösung. So sorgen Sie gleichzeitig für ein einheitliches Erscheinungsbild Ihres grünen Rasenteppichs.
Schattenrasen anlegen: Wann ist der beste Zeitpunkt?
Die Anlage eines Schattenrasens ist prinzipiell von Frühling bis Herbst möglich. Ideal ist in aller Regel der Zeitraum zwischen Mitte April und Ende Mai oder alternativ im September. Zu diesen Zeitpunkten herrscht eine optimale Bodentemperatur, denn zu hohe oder zu niedrige Temperaturen mit Bodenfrost erschweren es jungen Rasengräsern, erfolgreich zur Keimung zu kommen. Ideal sind Temperaturen von mindestens zehn Grad. Dank der schützenden Premium-Mantelsaat des COMPO Schattenrasens können Sie diesen sogar bereits ab einer Bodentemperatur von fünf Grad aussäen. Eine Temperaturtendenz nach oben sollte jedoch bereits erkennbar sein.
Schattenrasen anlegen – so geht’s
Ebenso wie bei der Anlage anderer Rasensaaten gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten: Die richtige Bodenvorbereitung, die Nährstoffversorgung sowie ausreichendes Wässern.
- Lockern Sie die Erde vor der Aussaat mit einem Spaten gut auf und befreien Sie diese von Unkraut, Moos oder Steinen. Ein natürlicher Bodenaktivator aktiviert mit seinen organischen Rohstoffen das Bodenleben und bietet dem Schattenrasen so eine optimale Grundlage für ein gesundes Wachstum.
- Ein Start-Rasen Langzeit-Dünger versorgt die jungen Rasenpflanzen für bis zu drei Monate mit allen notwendigen Nährstoffen. Dieser kann direkt vor der Aussaat in die Erde eingearbeitet werden.
- Streuen Sie die Rasensaat nun mittels der Streuhilfe auf dem Boden aus, harken sie leicht in die oberste Erdschicht ein und drücken sie etwas an. Beachten Sie dabei die empfohlene Aufwandmenge von 20 Gramm pro Quadratmeter, denn ein zu dichtes Säen kann dazu führen, dass sich die Rasengräser gegenseitig verdrängen.
- Das frisch ausgebrachte Saatgut muss während der gesamten Keimdauer, die etwa drei Wochen dauern kann, stets gleichmäßig feucht gehalten werden, da es ansonsten seine Keimfähigkeit verliert.
Weitere Tipps und eine Anleitung zum Rasen anlegen in sechs Schritten erhalten Sie im Ratgeberbeitrag „Rasen neu anlegen: So wird’s ein Erfolg“.
Wie pflege ich meinen Schattenrasen?
Da der Schattenrasen langsamer wächst als eine Rasenfläche in sonniger Lage, können Sie bei diesem seltener zum Rasenmäher greifen. Beachten Sie hier auch die Schnitttiefe: Schattenrasen sollte nicht tiefer als fünf bis sechs Zentimeter gemäht werden, da sich der Neuaustrieb ansonsten verzögert und unschöne, kahle Stellen entstehen können.
Gerade in schattigen Ecken breitet sich Moos oftmals schneller aus. Daher empfehlen wir, Ihren Schattenrasen jährlich im Frühjahr zu vertikutieren. Diese Pflegemaßnahme befreit die Grasnarbe von Moos sowie Rasenfilz und Unkräutern, sodass der Schattenrasen wieder aufatmen kann. Um kahle Stellen möglichst rasch wieder auszubessern, empfehlen wir, nach dem Vertikutieren direkt mit dem Schatten-Rasen nachzusäen.
Um Ihren Schattenrasen das gesamte Jahr über gesund zu halten, bringen Sie während der warmen Monate regelmäßig einen organischen Bio-Rasendünger aus, der die Rasengräser schonend und ausgewogen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt – und damit auch widerstandsfähig gegen Moos und Unkräuter macht.
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